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Montag, 28. Mai 2007

So schlecht war es ja auch nicht im Mittelalter!

Also, ich hole jetzt mal für das folgende Thema etwas weiter aus: Meine Mutter hatte ca. 30 Jahre lang einen Klamottenladen. So ein Geschäft mit einer großen Stammkundschaft und immer etwas hipper in der Auswahl als andere Läden im Umkreis. Und weil es da immer ordentlich was zu tun gab, habe ich dort nachmittags und samstags mitgeholfen. Von daher habe ich - glaube ich jedenfalls - halbwegs reichhaltige Erfahrung mit dem "Ich erwerbe gleich den ganzen Laden, wenn ich mir ein T-Shirt kaufe" Kundentypus. Was man da Woche für Woche an Unverschämtheiten, vollkommen überzogenen Reaktionen und Erwartungshaltungen erlebt hat, war schlicht nicht zu fassen. So nett etliche Kunden auch sind, es gab und gibt einfach Menschen, denen kommt jeglicher Anstand abhanden, wenn sie anfangen Geld für etwas auszugeben.

Von daher kann ich solche Geschichten hier im Buchhändlerblog wirklich gut nachempfinden und denke mir nur: Warum gibt es für sowas nicht mehr den Pranger?
Nein, war ein Scherz, bin ja ein liberaler Mensch - Aber das sind exakt die Tölpel, die in der Bahn immer lautstark über die ominöse Servicewüste Deutschland fabulieren und sich gegenseitig ihre 'Heldentaten' a la "Der habe ich es mal gezeigt... Diese unverschämte und unfähige Verkäuferin. Das sowas überhaupt einen Job hat!" berichten. Klar, es gibt genügend Verkäufer die einen entweder über den Tisch ziehen wollen - was irgendwie auch legitim ist - oder einen wie eine lästige Fliege behandeln, aber gerade im Einzelhandel oder in kleinen Läden kommt sowas, meiner Erfahrung nach, sehr selten vor.

Manche Menschen benötigen wohl diese Form der Entspannung, um sich abzureagieren. Die Frau gestern vor mir in der Schlange an der Kasse, brauchte anscheinend auch mal einen kurzen Brüllanfall. Kann mir jedenfalls nicht erklären, was sonst das Problem gewesen sein könnte - Schließlich war das einzige Vergehen der Kassierin, nicht innerhalb einer Nanosekunde den exakten Kilopreis der Tomaten parat zu haben.

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