Der Spiegel sagt: Für mich ist Gott an allem schuld!
Na, na werter Spiegel, so nicht. Als Atheist und als ein Mensch mit der grundlegenden Haltung "Mir ist der schlicht egal, es gibt Wichtigeres da draußen", gebe ich die Schuld an der ganzen Misere nun wirklich nicht einem einzigen Gott und schon gar nicht für Alles. Eher halte ich einen Gottesbegriff und das, was Menschen daraus gemacht haben verantwortlich für ein Mehr an Leiden. Das Grundproblem ist er nun wirklich nicht, schon alleine deswegen nicht, weil ich ja nicht behaupte, daß er existieren würde.
Insofern ist das eine dumme und hanebüchene Überschrift, die allerhöchstens dazu dient den Eyecatcher-Faktor am Kiosk zu erhöhen. Allerdings macht sie auch nicht nicht wahrer. Vollkommen übergeigt ist hingegen die Sub-Headline "Der Kreuzzug der neuen Atheisten". Mensch, was habt Ihr Euch dabei nur gedacht? Ein Kreuzzug kann das per se schon nicht sein. Vollkommen schleierhaft bleibt mir ebenso, wo denn da bitte ein 'neues' Phänomen ausgemacht wurde? Oder gar eine neue Bewegung?
Vielleicht ist es einfach nur an der Zeit, daß man bei allem Gerede vom "Krieg der Religionen" und dem, was damit einhergeht, dem Versuch der Konservativen Gott in eine europäische Verfassung aufzunehmen und schlussendlich dem sinnfreien Gefasel von den Menschenrechten und der Zivilgesellschaft, die angeblich auf den Schulter der Religion und der Krichen ruht und von ihr gar erkämpft worden seien, ein wenig vehementer Einhalt zu gebieten. Insofern sind prominente Bücher von Menschen wie Dawkins mehr als Reaktion, denn als Aktion zu verstehen. Manchmal muss man wohl anscheinend auch mal genauso laut schreien, damit man gehört wird.
Von mir aus können alle an das glauben, was ihnen beliebt und die halbe Woche ihrer Göttern gedenken, aber, wenn mir jemand erzählen möchte, daß eine Zivilgesellschaft nicht ohne Gott auskommt, dann werde ich dem schon Paroli bieten...
Ehe ich mich jetzt weiter verliere, Wortvogel Thorsten hat das schöner zusammengefasst und auch von Herrn Sixtus das Wort erteilt bekommen.
Insofern ist das eine dumme und hanebüchene Überschrift, die allerhöchstens dazu dient den Eyecatcher-Faktor am Kiosk zu erhöhen. Allerdings macht sie auch nicht nicht wahrer. Vollkommen übergeigt ist hingegen die Sub-Headline "Der Kreuzzug der neuen Atheisten". Mensch, was habt Ihr Euch dabei nur gedacht? Ein Kreuzzug kann das per se schon nicht sein. Vollkommen schleierhaft bleibt mir ebenso, wo denn da bitte ein 'neues' Phänomen ausgemacht wurde? Oder gar eine neue Bewegung?
Vielleicht ist es einfach nur an der Zeit, daß man bei allem Gerede vom "Krieg der Religionen" und dem, was damit einhergeht, dem Versuch der Konservativen Gott in eine europäische Verfassung aufzunehmen und schlussendlich dem sinnfreien Gefasel von den Menschenrechten und der Zivilgesellschaft, die angeblich auf den Schulter der Religion und der Krichen ruht und von ihr gar erkämpft worden seien, ein wenig vehementer Einhalt zu gebieten. Insofern sind prominente Bücher von Menschen wie Dawkins mehr als Reaktion, denn als Aktion zu verstehen. Manchmal muss man wohl anscheinend auch mal genauso laut schreien, damit man gehört wird.
Von mir aus können alle an das glauben, was ihnen beliebt und die halbe Woche ihrer Göttern gedenken, aber, wenn mir jemand erzählen möchte, daß eine Zivilgesellschaft nicht ohne Gott auskommt, dann werde ich dem schon Paroli bieten...
Ehe ich mich jetzt weiter verliere, Wortvogel Thorsten hat das schöner zusammengefasst und auch von Herrn Sixtus das Wort erteilt bekommen.
WONKO - 30. Mai, 14:49
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Der Mensch ohne Vorurtheil - 31. Mai, 00:23
Kulturblogschau vom 31.05.2007
Die erste Kulturblogschau geht heute... [weiter]
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