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Mittwoch, 13. Juni 2007

Umzug zu www.randpop.de

wonko.towday.net ist umgezogen und ab heute unter www.randpop.de zu finden.

Samstag, 9. Juni 2007

Spitzen Mac Freeware: Paparazzi!

Die Bildschirmdruck-Funktion von OS X ist ja wirklich schon sehr gut, aber bei Webseiten macht niemand dem Programm Paparazzi! etwas vor. Einfach Pixelgröße und Adresse eingeben und schon hat man einen ordentlichen Screenshot auf der Festplatte.


Green Day machen den Lennon

Irgendwie ist das an mir vorbei gegangen: Green Day covern John Lennons "Working Class Hero" im Geiste des Anti-G8 Dingens für einen Darfur-Sampler*.
Gut, gut, haben sie im ersten Teil ja ganz ordentlich gemacht, aber spätestens wenn die Lars-Ulrich-Gedächtnis-Beats einsetzen, verliert der Song ein wenig an Fahrt. Es gibt sogar Songs, denen soetwas gut tut, dem hier leider nicht. Das Besondere, das übertriebene Leiden, das Anklagende ist weg; übrig bleiben nur die Worte, die jetzt nicht mehr mit aufwühlendem Pathos, sondern mit schlackser Beliebigkeit daherkommen.
Höre ich mich gerade schon wieder wie ein alter Sack an, dem man nichts recht machen kann? Huch, ich fürchte ja...


Keep you doped with religion and sex and TV,
And you think you're so clever and classless and free,
But you're still fucking peasents as far as I can see,

There's room at the top they are telling you still,
But first you must learn how to smile as you kill,
If you want to be like all the folks on the hill,


Da denke ich nur: Wie wichtig waren Menschen wie Lennon und Strummer. Schade, daß sie jetzt nichts mehr zu all dem sagen und beitragen können. Dafür haben wir nun Bono und Grönemeyer - Was für eine krude Alternative.



* Der Sampler heisst "Make Some Noise: The Campaign To Save Darfur". Avril Lavigne darf sich da übrigens an "Imagine" ran machen. Schockschwerenot, wusste gar nicht, daß man daraus ein Lied für die WalMart Hintergrundbeschallung machen kann. Dafür schlägt sich Xtina wacker bei "Mother".
Ich verrate jetzt nicht, daß bei Musicload auch eine Tokio Hotel Version von "Instant Karma" zu finden ist. Huch, jetzt habe ich es doch gesagt. Freunde, hier ist das Video dazu. Ach, halte jetzt einfach den Mund.

(Via Popkulturjunkie)

Freitag, 8. Juni 2007

Der Zivilbeamte in schwarzer Uniform

Wie ja seit Mittwoch vernutet wird und durch ein paar hübsche Filmsequenzen belegt ist, fanden die Demonstranten in der Sicherheitszone einen als Autonomen getarnten Polizisten in ihren Reihen. Dies ist heute von Seiten der Polizei bestätigt worden.

Soweit, so nicht ungewöhnlich. Man braucht nur mal ein x-beliebiges Fußballspiel zu besuchen und kann sich über den Anblick einiger, manchmal sehr schlecht getarnter, Zivilbeamter freuen. Obwohl das mies verkleiden wohl auch bestimmt zur Strategie gehört. Zudem brauchen wir ja jetzt bitte nicht noch die alte Geschichte vom V-Mann Desaster beim NPD Verbots-Antrag aufzuwärmen.
Fakt ist, die machen sowas. Die Exekutive und auch der Verfassungsschutz schleusen Beamte als verdeckte Ermittler in Gruppen ein. Kann man also so stehen lassen.

Jetzt kommt aber der eigentliche Punkt: Ist die - meistens ins Mythologische verlagerte - Geschichte des Agent Provocateurs, der sich unter die Demonstranten mischt und dann zur Krawall und Remmidemmi aufstachelt, dadurch wahr? Ich fürchte, leider nicht.
Nur durch Zeugen könnte sich erhärten lassen, daß Beamte in Zivil im Auftrag irgendeines Einatzkommandos Demonstranten zu Straftaten aufwiegeln, um dann genau das zu bekommen, was sie haben wollen: Eine Strassenschlacht die die ganze Demonstration diskreditiert.

Wobei natürlich immer noch zu klären ist, wie überhaupt Menschen auf die Idee gekommen sind, daß es ein Zivilpolizist gewesen sein muss - Bzw., dass da mit dieser Person etwas nicht stimmte. Mag sein, daß er sich dadurch verdächtig gemacht hat, daß er vehement versuchte zu Randalen anzustiften. Mag aber auch nur sein, daß er sich einfach nur blöde verplappert hat. Wer weiß das schon?

Ich jedenfalls würde gerne noch mehr zu dieser Geschichte wissen: Was sagen die Zeugen, wie das Ganze abgelaufen ist? Wodurch kamen Zweifel an der Person auf?

Was bleibt ist aber - wie ich auch eben schon im Kommentar geschrieben habe -, daß man nicht einfach sagen kann "Huch, da wurde angestachelt, die wollten uns dahin treiben, daß wir Randale machen". Egal wie unrechtmäßig und verwerflich so eine Polizeiaktion wäre, sie entbindet nicht von der eigenen Verantwortung!

[Update] Ach, da ist ja ein Interview mit einer Zeugin eines Vorfalls. Via Nerdcore und Rotor

Olympia 2012 - Das Logo für Alle

Mich persönlich spricht es nicht an, dieses neue Logo für die Olympischen Spiele 2012 in London - Irgendwie mutet es an, als zeige es einen Oberkellner mit einer größeren Magenverstimmung.
Aber, da meldet sich tatsächlich nur mein rein subjektives und ästhetisches Empfinden, denn generell finde ich die Idee hinter dem, von Wolff-Olins entwickelten Logo ziemlich gut: Es spielt mit den Zahlen 2012, setzt kein großartiges Bezugssystem beim Betrachter voraus und es soll von allen so auseinander genommen werden, wie es ihnen beliebt. Natürlich ausgenommen die 5 Ringe und das IOC Logo.




Das alles halte ich schon für einen guten und lobenswerten Ansatz: Weg von dem starren Copyright-Gedöns und hin zu einem "Hey, wir sagen schon mit dem Logo, daß die Olympischen Spiele für alle Menschen da sind - Macht was draus!". Gut, das klingt jetzt ein wenig nach nicht ernstgemeinter Pädagogensause, aber den Ansatz mag ich und finde es eine unterstützenswerte Sache. Da kann ich mich jetzt nicht so auslassen, wie es bei Nerdcore und Indiskretion Ehrensache in den Kommentaren getan wird.

Unter London2012.com sieht man schon eine nahezu unüberschaubare Auswahl an eingesandten Mash-Ups und Eigenkreationen. Wenn ich nur mal schnell darüber hüpfe, dann danke ich den Machern bei Wolff-Olins dafür, jedweder Versuchung widerstanden zu haben, den Union Jack da mit reinzuquetschen. Rot-Blau-Weiss sind zwar schöne Farben, aber sie stehen auch nur für ein Handvoll teilnehmender Länder.

Da gefällt mir das jetzige Konzept doch um Längen besser, wenn auch nicht gerade das Logo an sich. Aber, lassen wir doch die Kirche im Dorf, die Logos und die Kampagne der WM 2006, die waren richtig daneben, das hier hat doch wenigstens einen richtiger Ansatz in mehreren Ecken.

PS: Im Fontblog gibt es eine Galerie mit den abgelehnten Entwürfen und den Logos der Mitbewerber für 2012. Na, da haben wir aber nochmal Glück gehabt.

PPS: Beim NOK gibt es doch tatsächlich das alte Buch mit dem visuellen Erscheinungsbild von München '72 komplett eingescannt zum Anschauen. Ja, ja der Otl Aicher...

(Via Nerdcore und Fontblog)

Mittwoch, 6. Juni 2007

Womit ich derweil beschäftigt bin

Ist Dieses hier - Und nahezu fertig ist es auch. Was für ein erfolgreicher Tag!




Wagnersche Prosa

Lieber Franz J. Wagner, bitte kommen sie S-O-F-O-R-T hier vorbei und wischen höchstselbst meinen Kaffee von der Tastatur. Ich kann nicht mehr, das ist zuviel.
Ich muss hier raus, sonst lache ich mir noch bei dem Satz "Ein träumendes Mädchen wacht auf und wird zum Giganten der Menschheit."* einen Arzt herbei. Mein Güte, ich glaube selbst der olle Kaiser hat keine feuchteren Liebesbekundungen von glühenden Jungmädchen bekommen.

(Gefunden via Spiegelfechter)

*Zitiert aus: Bild 06.06.07 "Post von Wagner"

Und nochmal Bücher und Hefte für Lau

Diesmal vom schönen Fachverlag 'Galileo Press'. Nein, das sind keine Bücher zur unsäglichen PRO7 'Wissenssendung', sondern feine Stücke Literatur mit solch tollen Titeln wie "Ubuntu GNU/Linux", "JavaScript und AJAX" und "Wie werde ich UNIX-Guru?". Alle als OpenBook zum Herunterladen und zum offline Durchlesen.

Via Maltzahn

50 Jahre 'FORM' und dafür dann alle Hefte

Da liest man mal Anfang Mai ein paar Tage nicht den Fontblog und schon verpasst man, daß die führende deutsche Design-Zeitschrift "FORM" ihr komplettes Archiv online gestellt hat. Erfreulicherweise habe ich das dann doch noch via Ktinkas Blog mitbekommen.
Was für eine nette und schöne Geste, ich werde jetzt mal für ein paar Minuten die Arbeit ruhen lassen und durchforste die Zeitschriften da drüben. Ach, was soll der Selbstbetrug, machen wir doch lieber ein paar Stunden daraus...

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Manila Radio Clash

Es gibt Tage, die können einfach nicht mehr besser werden, wo man schon morgens den anscheinend schönsten Moment des Tages erlebt. Heute ist schonmal so einer dran gewesen. Ich rufe gerade mein Postfach ab und da ist doch tatsächlich eine E-Mail von einem Menschen aus Manila - Ja, genau das auf den Philippinen - der mir sagt, daß er Songs von uns den ganzen lieben langen Tag im Radio laufen läßt.
Jetzt nicht nur so ein Internet-Radio Dingen, sondern so richtig da über den Äther bei 107,5 zu empfangen. Da bin ich ja wirklich mal platt.

Und wo alle gerade eh dabei sind die Myspace-Seite aufzurufen, einfach mal die orientalische Version von "Rock The Casbah" anhören. Ich werde gerade Fan...

Good Copy. Bad Copy

Gerade via Spreeblick gefunden: Eine sehr, sehr, sehr lohnenswerte Dokumentation namens "Good Copy, Bad Copy" aus Dänemark über das Copyright und die verschwurbelten Verwicklungen in den Zeiten des Internets. Mit Interviews und Stellungnahmen von Menschen wie DJ Danger Mouse und Lawrence Lessing.
"Unbedingte Empfehlung!" sage ich mal so lapidar in den Raum - Da brummt der Torrent-Port mal für etwas Sinnvolles.





(Ursprünglich via Medienrauschen und Gulli)

Dienstag, 5. Juni 2007

Eine Ente namens "Wir müssen den Krieg in diese Demonstration reintragen"

An der ganzen Geschichte gefällt mir so einiges nicht, aber dazu weiter unten mehr, hier erstmal die grobe Zusammenfassung.
Wie Spiegelfechter ja sehr schnell herausgefunden hat, war das Zitat, welches wohl die DPA verbreite hat, kompletter Blödsinn. Es war noch nicht einmal aus dem Zusammenhang gerissen, es war einfach nicht richtig übersetzt. Wobei man zurecht bezweifeln mag, ob man ohne größere geistige Verrenkungen "Meeting" mit "Demonstration" übersetzen kann.

SpOn war gut drauf am Samstag und so haben sie konsequenterweise auch dieses schöne, vermeintliche Zitat zur Headline ihres "Krawall&Remmidemmi - Wann geht es denn endlich los in Rostock?" Live-Tickers gemacht. Nicht wirklich verwunderlich auch, daß es natürlich exakt das Zitat war, was die BILD auch sehr gut für den kommenden Morgen gebrauchen konnte. Natürlich hielt es kaum jemand für nötig, auch mal nebenher Phoenix zu schauen, man schrieb wahrscheinlich nur über das, was über den DPA-Ticker und von den eigenen Korrespondenten herein kam. Anscheinend außer dem ZDF, so liest man es jedenfalls hier.

Stefan Niggemeier dröselt hier den ganzen Vorgang nochmal übersichtlich auf und weist auch darauf hin, daß SpOn schneller reagiert hat, als die Zeitungen, die die Ente auch heute noch in Druck gegeben haben.

Und jetzt kommen wir mal zu Pudels Kern in der ganzen elenden Geschichte:
Warum sollte mich das Ganze wundern?
Natürlich haben 90,9% die Meldung erstmal so übernommen, denn sie passte doch einfach zu gut zu den Bildern die gleichzeitig hereinkamen. Der Satz ist das Sahnehäubchen obendrauf, das I-Tüpfelchen auf den ganzen Demo-Samstag in Rostock. Einfach das, auf das man als Journalist doch einfach nur wartet, wenn denn alle schon einen neuen "Heißen Herbst" herbeireden.
Ebenso klar kann es doch nur sein, daß die Meldung auch heute noch verbreitet wird. Sie ist in der Welt, sie stand schon überall, sie ist immer noch zu gut, als daß sie nicht wahr sein muss - Journalistische Recherche- und Sorgfaltspflicht hin, Korrektur durch die DPA her. Ich fürchte, soviel Mühe machen sich wohl die wenigsten Zeitungen heute noch, dafür sind Redaktion weit genug geschrumpft worden.

Ich glaube, die Ente wird - wenn überhaupt noch - nur sehr verschämt irgendwo ganz Hinten korrigiert werden. Es ist ja nicht das erste Mal, daß so etwas passiert. Und wo wir gerade so schön dabei sind, wie aus eingebildeten Worten oder Taten, Fakten werden, hier noch etwas vom Spiegelfechter.
Wenigstens wir hier wissen besser, was diesmal schief gegangen ist...

[Update]
Weitere Überlegungen zu dieser Geschichte - und in den dazu gehörenden Kommentaren auch guter Diskussionsstoff - gibt es hier, hier, hier, hier
und hier

Montag, 4. Juni 2007

Der G8 Gipfelblog - Krawalle nicht ausgeschloßen

Ich halte mich jetzt mal nicht an meine selbstauferlegte Schreibabstinenz zum Thema "Krawalltouristen meets Rostock" und lege doch ein paar Zeilen obendrauf.

Wer da wo und an was die Schuld haben soll, ist mir schlicht egal. Geprügelt wird hier nicht, weder von den "Ya Basta" Schreiern, noch von der Exekutive in ihrem Judge Dredd Outfit. Das gehört sich einfach nicht, weil hinter jeder Maske doch nur ein Mensch steckt. Das vergisst man natürlich gerne, wenn man Begriffe wie "Schwarzer Block" und "Robocop" sagt. Langsam fällt es selbst mir einfach immer schwerer, die Kollegen mit dem eindeutigen Outfit, die da die Steine in der Hand hatten, nicht als die Schwachköpfe zu sehen, die sie offensichtlicherweise sind.
Wenn man mit Stock und Stein und Molli in der Hand zu einer Demo geht, dann hat man damit etwas vor. Nicht nur dann, wenn man meint sich gegen repressive Gewalt schützen zu müssen, sondern einfach, weil einem schon der kleinste Funke, die kleinste Provokation Grund genug ist, diese Sachen einzusetzen.

Andererseits halte ich auch umsichschlagende Polizisten irgendeiner Sondereinheit nicht für eine Sache, die ich bei einer Demonstration sehen möchte. Panik kann man sich da nicht leisten und irgendwie gibt es für soetwas ja auch eine jahrelange Ausbildung, Vorgesetzte und Strategien, die solche Auswüchse verhindern sollen.
Aber Derartiges gab es wohl nicht am Samstag in Rostock: Die eine Seite wollte und die andere auch erst recht. Hochgekocht genug war ja die Stimmung schon die Wochen im Vorfeld.

Und von solchen Verschwörungstheorien wie hier, halte ich schonmal absolut gar nichts. Denn es bleibt dabei: Wenn ein Provokateur vorgeht, müssen dann wirklich alle auch mitmachen? Beide Seiten entlarven sich sowieso schon massiv durch den eigenen Sprachgebrauch, da braucht es keine komplizierten Theorien, wer verdeckt die Randale anheizt.

Genug gequasselt, das macht SpOn ja schon und berichtet natürlich exakt so, wie man es erwartet hat - Aber, ich lasse jetzt male Andere ran: Malte hat das Ganze bei Spreeblick gut zum Ausdruck gebracht, Dobschat
schreibt
es schön pointiert auf, Andreas schafft es mit ein paar weniger Sätzen, im Politblog gibt es hautnahe Infos, die TAZ schreibt auch etwas dazu, Micele hier auch, MaloXP bei Citronengras ebenso und Der Spiegelfechter macht sich auch seine Gedanken dazu.

Ach so, da das ganze G8 Dingen ja nicht in Rostock schon zu Ende war, gibt es hier auch den - gerade bei Stefan Niggemeier gefundenen - Gipfelblog von Philipp Dudek, Sebastian Gerhard, Marco Maas und Fiete Stegers.

Sonntag, 3. Juni 2007

Tango Icons für OS X

Für viele wahrscheinlich ein unsagbares Sakrileg, aber ich habs trotzdem gemacht - Seit heute kommt mein OS X im Tango-Gewand daher.

Freundlicherweise hat Sekkyumu drüben bei Deviantart.com ein Icon Theme für den Mac bereitgestellt, daß sich einfach über Candybar einspielen lässt.
Dadrin sind aber nicht nur die Tango Icons enthalten, sondern auch noch die orangene Ubuntu-Variante, die Industrial Icons und das olle Gnome Theme. Phantastisch!


Samstag, 2. Juni 2007

Second Life: Ups, wo sind die Nutzer?

Liebe Medienhyper und liebe Journalisten von Der Spiegel, ich tippe das jetzt gerne nochmal zum Mitschreiben auf:
Die Nutzer bleiben nicht deswegen weg, weil "Die Potentiale der virtuellen 3D-Umgebung" nicht ausgenutzt werden und, weil "auch im vielgepriesenen Zukunftswerberaum meist altbackene PR betrieben wird", sondern weil es einfach so aussieht: Es ist stinklangweilig, in weiten Teilen unbedienbar, es fesselt unbedarfte Benutzer keine 15 Minuten, weil denen vorher die Luft ausgeht und schlußendlich ist es ein kleines, abgeschnittenes Biotop in einem riesigen Meer von anderen Versprechungen. Zudem bietet es kaum bis keine Möglichkeit, Inhalte von anderen System zu verknüpfen und zu nutzen - Sagen wir mal so, wie GoogleEarth und GoogleMaps das machen. Es ist quasi wie ein Dorf der Gallier, vollkommen abgeschnitten vom römischen Imperium und ohne Wege rein und raus.
Second Life hat einfach deswegen keine Nutzer, weil es nicht das ist, zudem Ihr es gerne hochschreiben wollt.

Die Hilflosigkeit, die in diesem Artikel hier zum Ausdruck kommt, spricht eigentlich schon Bände: Da werden Zahlen rausgehauen, die Zielgruppenaffinität analysiert und die Auftritte der Firmen bewertet. Genau das zeigt, daß Ihr in keinster Weise verstanden habt, worum es bei Social Web Plattformen und Sozialen Netzwerken geht. Ihr packt die Konzepte aus der realen, marktorientierten Welt da draußen einfach in die Welt hier drinnen.
Diesen Fehler haben schon viele gemacht und er wird auch gerade wieder gemacht, wenn wie blöde Netzwerke wie Last.fm aufgekauft werden. Nur, weil einige Plattformen wie Amazon oder Ebay erfolgreich Offline und Online miteinander verknüpft haben und sich aus der ersten Blase herübergerettet haben, heißt das nicht im Umkehrschluss, daß das auch heute und schon gar nicht bei Second Life der Falls ein muss.

Second Life ist als Soziale Plattform schon eine Niete, da kann es als geschäftstragendes Konzept erst recht nicht funktionieren. Wenn viel, viel bessere Plattformen schon mit der Finanzierung und der Möglichkeit damit oder darin Geld zu verdienen, zu kämpfen haben, wie soll das da bei Second Life gelingen? Eigentlich ganz einfach oder?

Der Protest sendet unter SPREE8

Nachdem es ja vor ein paar Tagen auf Spreeblick.de den Aufruf gab, sich Gedanken über kreative Aktionen zum G8 zu machen, hat sich jetzt das Ergebnis manifestiert: SPREE8
Ich muss sagen, Hut ab Jungs! Da habt ihr ein wirklich tolles Ding aus dem Hut gezaubert. SPREE8 funktioniert ganz einfach und ist für jeden zugänglich der gerade vor Ort in Heiligendamm rumläuft oder im Spalier steht.
Ich vermeide jetzt mal das Wort "Twitter-Ähnlich", weil es das irgendwie auch nicht trifft. Man kann entweder eine SMS mit einem Kurzbericht an eine Nummer senden oder auch einen 30-sekündigen Text auf einem Anrufbeantworter hinterlassen. Dieser wird dann als MP3 auf der Seite veröffentlicht. Zudem kann sich jeder der will, auch noch einen Live-Ticker in die Sidebar seines eigenen Blogs einbauen. Herrlich.



Mal schauen, was daraus in den nächsten Tagen wird - Ein spannendes Experiment im Web 2.0 ist es auf jeden Fall. Wenn man jetzt noch Bilder per MMS einstellen könnte, dann wäre das sogar noch interessanter...

Ich muss mal sehen, wie ich das hier bei twoday.net eingebaut bekomme, gerade zickt das etwas rum.

Freitag, 1. Juni 2007

Mal etwas vollkommen Persönliches

Meine werte Frau Couchnachbarin und Tischgegenübersitzerin fährt gleich für 77 Tage gen Worms um genau hier mitzumachen. Irgendwie ein seltsames Gefühl nach Wochen des Zusammenlebens. Immerhin lernt sie dabei dann wenigstens mal Ilja "Mister Disco" Richter kennen...

Einmal "Gegen Die Wand" für Lau

Wahrscheinlich bin ich der Letzte, der das mitbekommen hat, aber auf den Seiten des NDR kann man sich das mit Preisen überhäufte "Gegen die Wand" in zwei unterschiedlichen Versionen komplett ansehen. Und das sogar in ziemlich ordentlicher Qualität mit reibungslosem Vor- und Zurückspulen.
Wollte ich nur mal gesagt haben.

Tango Icons - Mal wieder

Es ist ja kein großes Geheimnis, daß ich ein Fan der Tango Icons bin - Auch, wenn das Oxygen Projekt für KDE4 vielversprechend aussieht, finde ich die Tango Icons so vielfältig verwendbar, daß ich alles damit ausstatte, was mir unter die Finger kommt.
Gerade habe ich auf der Icon-Designer-Mailinglist ein Post gefunden, wo eine kleine Library für Netzwerk Icons als SVG-Datei verlinkt war. Genau soetwas fehlte mir noch für meine Netzwerk-Dokumentationen in der Firma.
Wer also den Umgang mit SVG-Dateien nicht scheut, kann sich hiermit seine passenden Icons zusammentackern. Nee, was bin ich begeistert... Auch, wenn das hier mal wieder Nerd-Content ist.

network-devices-kit

Donnerstag, 31. Mai 2007

Kader Loth macht sich nackt und haucht "Senle Giderim" in die Kamera

Verdammt, da schreibe ich gerade noch, daß sich heute nichts mehr findet, über das es sich zu bloggen lohnt, da kommt mir gerade diese Meldung unter: Kader Loth zieht sich aus, macht ein Video und eine Single und das auch noch auf Türkisch!
Ja, genau die Kader Loth aus den komischen Shows, wo gemeinhin nur die C bis E Prominenz aufläuft und irgendwelche Spielchen veranstalten muss. Ehrlich gesagt, ich hatte es fast geschafft, endlich ihren Namen zu vergessen - Und erst recht ihr sehr dezentes Äußeres.

Okay, bleiben wir bei der Musik: Offen gesagt, sie singt nicht so schlecht, wie ich es erwartet hätte. Dafür ist das Video aber ein ganz klein wenig dusselig geraten. Sie räkelt sich durch ein paar Einstellungen, bedeckt ihre Blöße entdweder mit den Händen oder überläßt diese Aufgabe gar ein paar unschuldigen Rosen. Für mich wirkt das eher wie eins von diesen Dingern, wo sich immer die Playboy-Häschen vorstellen und dann willkürlich eine Handvoll Räkel-Sequenzen eingestreut sind. Aber, nun gut, sowas ist im R'n'B ja auch nichts wirklich Neues mehr, also wieso auch nicht gut genug für Frau Loth? Immerhin geizte sie ja nie mit ihrem voluminösem Potential. Ansonsten gab es da ja ni... Ach, lassen wir das, Kader-Bashing ist mir zu irgendwie zu einfach.
Schaut Euch das einfach selbst an...



(Via Shoggo-TV)

Irgendwie nichts zu bloggen heute!

Komisch, den halben Tag surfe ich die üblichen und verdächtigen Webseiten ab und es nichts Bloggenswertes dabei. Fasst man ja gar nicht, passiert denn gar nichts da draußen?

Dann schreibe ich halt mal über das, was mir in den letzten
Tagen so passiert ist.
  1. Nach Monaten des Streikens, hat mein altes 12" Powerbook gestern urplötzlich wieder seinen Akku erkannt - Einfach so, von jetzt auf gleich. Fassungslos konnte ich mitansehen, wie sich der Akku sogar auflud und hinterher stolze 3:01 Minute anzeigte. Leider bleiben dann sofort nur etwas mehr als 70 Minuten davon übrig.
    Ich glaube, ich kaufe mir dann aber doch noch eine niegelnagelneue Batterie, so geheuer ist mir das nicht. Ich tippe da mal auf ein letztes Aufbäumen vor dem endgültigen Exitus. Kennt man ja, auch Motoren drehen gerne nochmal auf und laufen besser denn je, bevor sie mit einem Ölfontainenfeuerwerk ihr Leben aushauchen.
  2. Vorgestern saß ich so einfach dumm vor der Glotze rum, als das Telephon klingelte und mich eine, sich vor Aufregung überschlagende Stimme aufforderte "Schnell schalt' mal auf SAT1... Los mach' mal. Hast du?". So wurde ich doch noch Zeuge, wie ein Kerl im tiefsten australischen Busch mit einem ca. 5 Jahre alten T-Shirt von meiner kleinen Band herumlief.
    Wer also einen jungen Herren aus Berlin kennt, der so gerne in Auswanderer-TV Formaten herumlungert und öfter mal ein Pale T-Shirt um seinen Leib schnürt, sagt ihm bitte, er kann sich ruhig mal bei mir melden. Vielleicht habe ich noch eine kleine Auswahl an neuen Shirts für ihn. Schöner ist jedenfalls noch niemand Werbung gelaufen.

Mittwoch, 30. Mai 2007

Microsoft will den Multitouch Surface Computer bringen

Und zwar bis Ende des Jahres. Aha!
Ich will ja nicht unken, aber wer MS kennt, der weiss, wie weit da der Weg von einer Technology Preview hin zu einem fertigen und kaufbaren Produkt ist. Immerhin reden wir hier vom ungeschlagenen König der Terminüberziehung. So ganz glaube ich dem Braten noch nicht, was das Multitouch-Super-Surface-Tablett da im Video angeht.

Nun denn, es bleibt dabei, daß ich - wie schon oft vermutet - von Apple etwas ähnliches erwartet. Nicht in so einem klobigen Präsentationstisch für die Familie, sondern etwas brauchbares in jedem noch so kleinem und grossem Gerät - Sagen wir mal vom iPod bis zum iMac und einem Touchpanel-TFT. Die Gerüchteküche rund um die Verschiebung von Leopard brodelt ja in dieser Ecke schon ganz schön.

Egal wie schön das jetzt in diesem langweiligen Werbe-Video auch aussieht, ich bin erstens geneigt zu glauben, daß der Erstverkaufstag noch etwas weiter weg ist als "Ende 2007" und zweitens, daß Apple in dieser Hinsicht nun wirklich nicht schläft und etwas für alle User haben wird und nicht nur für die, die sich für Unsummen einen solchen Tisch als Präsentationsobjekt kaufen möchten. (Wie ja schon das iPhone schon überdeutlich gezeigt hat, aber das haben wir ja leider auch noch nicht in der Hand.)

Das hoffe ich jedenfalls, denn seit wann hat denn bitte Microsoft in dieser Hinsicht jemals einen Style-Vorsprung gehabt? Ich weiss ja nicht, ich weiss ja nicht... Vielleicht will ich das auch nur nicht glauben. ;-)


Im Übrigen gibt es solche Panels - natürlich ohne die Geräteerkennung da in dem Video - auch schon von Jeff Han und eineigen anderen zu kaufen.



(Via fscklog.com und Basic Thinking Blog)

Weiteres dazu mit Jubelarien bis hin zu "Kenne ich schon"-Meinungen, gibt es hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier

Der Spiegel sagt: Für mich ist Gott an allem schuld!

Na, na werter Spiegel, so nicht. Als Atheist und als ein Mensch mit der grundlegenden Haltung "Mir ist der schlicht egal, es gibt Wichtigeres da draußen", gebe ich die Schuld an der ganzen Misere nun wirklich nicht einem einzigen Gott und schon gar nicht für Alles. Eher halte ich einen Gottesbegriff und das, was Menschen daraus gemacht haben verantwortlich für ein Mehr an Leiden. Das Grundproblem ist er nun wirklich nicht, schon alleine deswegen nicht, weil ich ja nicht behaupte, daß er existieren würde.

Insofern ist das eine dumme und hanebüchene Überschrift, die allerhöchstens dazu dient den Eyecatcher-Faktor am Kiosk zu erhöhen. Allerdings macht sie auch nicht nicht wahrer. Vollkommen übergeigt ist hingegen die Sub-Headline "Der Kreuzzug der neuen Atheisten". Mensch, was habt Ihr Euch dabei nur gedacht? Ein Kreuzzug kann das per se schon nicht sein. Vollkommen schleierhaft bleibt mir ebenso, wo denn da bitte ein 'neues' Phänomen ausgemacht wurde? Oder gar eine neue Bewegung?

Vielleicht ist es einfach nur an der Zeit, daß man bei allem Gerede vom "Krieg der Religionen" und dem, was damit einhergeht, dem Versuch der Konservativen Gott in eine europäische Verfassung aufzunehmen und schlussendlich dem sinnfreien Gefasel von den Menschenrechten und der Zivilgesellschaft, die angeblich auf den Schulter der Religion und der Krichen ruht und von ihr gar erkämpft worden seien, ein wenig vehementer Einhalt zu gebieten. Insofern sind prominente Bücher von Menschen wie Dawkins mehr als Reaktion, denn als Aktion zu verstehen. Manchmal muss man wohl anscheinend auch mal genauso laut schreien, damit man gehört wird.

Von mir aus können alle an das glauben, was ihnen beliebt und die halbe Woche ihrer Göttern gedenken, aber, wenn mir jemand erzählen möchte, daß eine Zivilgesellschaft nicht ohne Gott auskommt, dann werde ich dem schon Paroli bieten...

Ehe ich mich jetzt weiter verliere, Wortvogel Thorsten hat das schöner zusammengefasst und auch von Herrn Sixtus das Wort erteilt bekommen.

Dienstag, 29. Mai 2007

Typografische Finessen in OpenOffice

Nu denn, Textverarbeitungen sind nicht gerade als typografische Wunderkinder bekannt und leider macht da OpenOffice auch keine Ausnahme. Um die schlimmsten Auswüchse zu lindern und trotz der beschränkten Möglichkeiten ein ansprechendes Dokument fertigzustellen, empfehle ich diesen kleinen Exkurs hier. Leider etwas zu sehr auf Windows bei den Tastaturkürzeln gemünzt, aber für das Grundverständnis trotzdem lohnenswert.
Darüberhinaus kann man auch mal hier in Typokurz einen kleinen Blick reinwerfen. Lohnt immer.

[Update] Ein Cheatsheet gibt es jetzt hier.

Montag, 28. Mai 2007

Vrolijk, levenslustige, Duitstalige pretpop!

Ich denke gerade: "Welcher Quatschkopf wummert hier seit Stunden seine Anlage durch?" und da fällt mir ein, daß ja drüben in Holland gerade ja wieder das Pinkpop Festival läuft.
Und da die Holländer sich ja nicht lumpen lassen, gibt eine Webseite mit laufend aktualisierten Video- und Soundclips des Festivals. Da kann man dann unter Anderem bestaunen, wie Juliette Lewis die Grace Slick gibt und Wir Sind Helden diese Worte verpasst bekommen: "Vrolijk, levenslustige, Duitstalige pretpop met een flinke knipoog naar de 80's". Na soviel dann dazu...

So schlecht war es ja auch nicht im Mittelalter!

Also, ich hole jetzt mal für das folgende Thema etwas weiter aus: Meine Mutter hatte ca. 30 Jahre lang einen Klamottenladen. So ein Geschäft mit einer großen Stammkundschaft und immer etwas hipper in der Auswahl als andere Läden im Umkreis. Und weil es da immer ordentlich was zu tun gab, habe ich dort nachmittags und samstags mitgeholfen. Von daher habe ich - glaube ich jedenfalls - halbwegs reichhaltige Erfahrung mit dem "Ich erwerbe gleich den ganzen Laden, wenn ich mir ein T-Shirt kaufe" Kundentypus. Was man da Woche für Woche an Unverschämtheiten, vollkommen überzogenen Reaktionen und Erwartungshaltungen erlebt hat, war schlicht nicht zu fassen. So nett etliche Kunden auch sind, es gab und gibt einfach Menschen, denen kommt jeglicher Anstand abhanden, wenn sie anfangen Geld für etwas auszugeben.

Von daher kann ich solche Geschichten hier im Buchhändlerblog wirklich gut nachempfinden und denke mir nur: Warum gibt es für sowas nicht mehr den Pranger?
Nein, war ein Scherz, bin ja ein liberaler Mensch - Aber das sind exakt die Tölpel, die in der Bahn immer lautstark über die ominöse Servicewüste Deutschland fabulieren und sich gegenseitig ihre 'Heldentaten' a la "Der habe ich es mal gezeigt... Diese unverschämte und unfähige Verkäuferin. Das sowas überhaupt einen Job hat!" berichten. Klar, es gibt genügend Verkäufer die einen entweder über den Tisch ziehen wollen - was irgendwie auch legitim ist - oder einen wie eine lästige Fliege behandeln, aber gerade im Einzelhandel oder in kleinen Läden kommt sowas, meiner Erfahrung nach, sehr selten vor.

Manche Menschen benötigen wohl diese Form der Entspannung, um sich abzureagieren. Die Frau gestern vor mir in der Schlange an der Kasse, brauchte anscheinend auch mal einen kurzen Brüllanfall. Kann mir jedenfalls nicht erklären, was sonst das Problem gewesen sein könnte - Schließlich war das einzige Vergehen der Kassierin, nicht innerhalb einer Nanosekunde den exakten Kilopreis der Tomaten parat zu haben.

Krach in den Weiten der Blogosphäre: Don Alphonso gegen Peter Turi [Update]

[Update]
Ja, ja wie immer wird das ganze Thema kontrovers diskutiert: Entweder mag man eh beide Typen sowieso nicht oder die Front verläuft bei der Linie "Abmahnung muss nicht sein / Hat der Turi doch verdient" oder es geht einem gar am Popo vorbei. So jedenfalls der rein subjektiv erfasste kurze Querschnitt der Meinungen innerhalb der Blogosphäre. Wahrscheinlich wird uns das Thema dann bis an Weihnachten erhalten bleiben, das Ganze scheint doch ziemlich grundsätzliche Punkte zu tangieren.

Wer mag, der kann sich daran schonmal selbst abarbeiten, damit er auf dem Laufenden bleibt - Und zwar hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier, hier und hier

Auweia, da geht es ja richtig, richtig ab unter den prominenten Bloggern dieser Welt. Der notorische Peter Turi haut bei Vanity Fair einen Text raus, in dem er versucht, dem Mann hinter dem - manchmal ebenso notorischen - Kunstprodukt Don Alphonso verbal eins mit der Latte querzuziehen. Daraufhin verschwinden ein paar Wörter und Bilder aus dem Text und wir lesen von Anwälten und Abmahnungen die da ihren Weg in Redaktionsräume gefunden haben.

Die ganze Geschichte hat Stefan Niggemeier wie immer sehr schön zusammengefasst. Ich lehne mich jedenfalls entspannt zurück, stelle noch eine Kanne Kaffee beiseite und harre der Dinge die da noch kommen. Immerhin gibt es hier noch exakt etwas, was an anderer Stelle schon der Löschtaste zum Opfer gefallen ist.

Jetzt sehe ich mich ja doch noch genötigt, kurz noch etwas anzumerken: Da übertreiben beide Personen ganz schön meiner Meinung nach. Allerdings finde ich es etwas anderes, ob man in seinem privaten Blog übertreibt oder, ob man das in einem Business-Blog bei der Vanity Fair macht. Grundsätzlich bleibt aber bestehen: Abmahnungen müssen jetzt erstmal nicht sein, aber die Unwahrheit muss man auch nicht raushauen. Ob das der eine mit seinen aufbauschenden Tiraden oder der andere mit seinen, als Qualitätsjournalismus getarnten, Besinnungsaufsätzen macht, ist mir erstmal egal.

(Via Pottblog und Medienblogger)

Sonntag, 27. Mai 2007

Schon wieder Tocotronic

Mensch, dafür. daß ich die früher nie so richtig mochte, schreibe ich jetzt schon den zweiten Eintrag innerhalb von ein paar Tagen über diese Band.
Ich muss sagen, den 2. Song namens "Kapitulation" finde ich jetzt auch schon wieder ein klein wenig gut - Schrabbel-Indie a la Sebadoh, was ich ja eh immer gemocht habe. Es sieht langsam so aus, als würde ich mir glatt auch einmal ein Album von denen kaufen.... Unfaßbar! Das Alter oder so?

Das Video gibt es auch als größere Quicktime-Version hier (Via popkulturjunkie.de und Auf ein Neues...)

Spitzen Mac Freeware: Do It

Und nun der letzte Teil der heutigen OS X Freeware Runde: Mit Do It, einem kleinen Programm um - genau das - To-Do-Listen anzulegen. Dabei kann man natürlich Links auf Webseiten, Adressen oder Dateien auf der Festplatte setzen und die Listen auch mit iCal austauschen. Ach, und AppleScript und Skin Unterstützung ist auch noch mit dabei.

Spitzen Mac Freeware: Bean

Auf das Bean bin ich eigentlich nur gestoßen, weil meine Freundin ein kleines Schreibprogramm benötigte, das ein wenig mehr kann als Textedit, aber nicht MS Word heißt. Genau das erfüllt Bean wirklich vorbildlich: Klein, einfach zu bedienen und die wichtigsten Funktionen sind an Bord.
Da es ständig weiterentwickelt wird, kann man sich immer über ein paar neue Funktionen freuen. Das Programm kann sogar die neueren Word-Formate lesen, dabei gehen aber natürlich durch den eingeschränkten Funktionsumfang ein paar Formatierungen und Elemente verloren.

Spitzen Mac Freeware: RSS Menu

Wer immer seine RSS Feeds aktuell im Blickfeld haben möchte und auf einen kompletten Feedreader verzichten kann, für den ist RSS Menu genau das richtige Programm. Es klinkt sich in die Finder Bar ein und zeigt einem die Headlines der abonnierten Feeds an.
Das Alllerbeste: Inklusive Anbindung an Growl, Speech-Unterstüzung und Einbindung in Safari und iTunes.

Spitzen Mac Freeware: WhatSize

Wer sich immer fragt, wo denn die ganzen Gigabyte hin verschwunden sind, für den ist WhatSize genau das Richtige. Es scannt die Festplatte und zeigt übersichtlich an, wo sich die grössten Platzverschwender verbergen.
Anders als Mac Dust durchforstet WhatSize die ganze Festplatte und nicht nur die Leichen die verschiedene Programme hinterlassen. In Kombination sind beide Programme unschlagbar.

Spitzen Mac Freeware: Photo Drop

Wie der Name schon sagt, ist Photo Drop ein kleines Stapelverarbeitungsprogramm für Photos. Kann man natürlich auch alles in Photoshop zusammenklicken, aber für die Routine-Aufgaben geht das so wirklich fixer. Natürlich besitzt es nicht den großen Umfang der Aktionen von Photoshop, aber die braucht man zumeist ja auch nicht.
Photo Drop punktet mit einem klaren, anwenderfreundlichen Interface und die Droplets hat man schnell zusammen gestellt. Eigentlich ist das Programm auch nur eine Oberfläche für das in OS X schlummernde SIPS, dem Scriptable Image Processing System.
Man muss nur ein wenig aufpassen, denn Photo Drop wendet alle Aktionen auf die Original-Bilder an, also nur mit Kopien arbeiten.

Absolut empfehlenswert!


Spitzen Mac Freeware: NuFile

Ja, es gibt die Funktionen, die sind selbst bei Windows sehr nützlich und fehlen OS X. Eine davon ist, daß man über das Kontexmenü einfach verschiedene neue Dateien anlegen kann. Dies Funktion rüstet NuFile nach.
NuFile kann natürlich noch mehr als die Vorlage von Windows, z.B. kann man den Standardnamen der Datei frei wählen oder die Vorlage einstellen.

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