Green Day machen den Lennon
Irgendwie ist das an mir vorbei gegangen: Green Day covern John Lennons "Working Class Hero" im Geiste des Anti-G8 Dingens für einen Darfur-Sampler*.
Gut, gut, haben sie im ersten Teil ja ganz ordentlich gemacht, aber spätestens wenn die Lars-Ulrich-Gedächtnis-Beats einsetzen, verliert der Song ein wenig an Fahrt. Es gibt sogar Songs, denen soetwas gut tut, dem hier leider nicht. Das Besondere, das übertriebene Leiden, das Anklagende ist weg; übrig bleiben nur die Worte, die jetzt nicht mehr mit aufwühlendem Pathos, sondern mit schlackser Beliebigkeit daherkommen.
Höre ich mich gerade schon wieder wie ein alter Sack an, dem man nichts recht machen kann? Huch, ich fürchte ja...
Keep you doped with religion and sex and TV,
And you think you're so clever and classless and free,
But you're still fucking peasents as far as I can see,
There's room at the top they are telling you still,
But first you must learn how to smile as you kill,
If you want to be like all the folks on the hill,
Da denke ich nur: Wie wichtig waren Menschen wie Lennon und Strummer. Schade, daß sie jetzt nichts mehr zu all dem sagen und beitragen können. Dafür haben wir nun Bono und Grönemeyer - Was für eine krude Alternative.
* Der Sampler heisst "Make Some Noise: The Campaign To Save Darfur". Avril Lavigne darf sich da übrigens an "Imagine" ran machen. Schockschwerenot, wusste gar nicht, daß man daraus ein Lied für die WalMart Hintergrundbeschallung machen kann. Dafür schlägt sich Xtina wacker bei "Mother".
Ich verrate jetzt nicht, daß bei Musicload auch eine Tokio Hotel Version von "Instant Karma" zu finden ist. Huch, jetzt habe ich es doch gesagt. Freunde, hier ist das Video dazu. Ach, halte jetzt einfach den Mund.
(Via Popkulturjunkie)
Gut, gut, haben sie im ersten Teil ja ganz ordentlich gemacht, aber spätestens wenn die Lars-Ulrich-Gedächtnis-Beats einsetzen, verliert der Song ein wenig an Fahrt. Es gibt sogar Songs, denen soetwas gut tut, dem hier leider nicht. Das Besondere, das übertriebene Leiden, das Anklagende ist weg; übrig bleiben nur die Worte, die jetzt nicht mehr mit aufwühlendem Pathos, sondern mit schlackser Beliebigkeit daherkommen.
Höre ich mich gerade schon wieder wie ein alter Sack an, dem man nichts recht machen kann? Huch, ich fürchte ja...
Keep you doped with religion and sex and TV,
And you think you're so clever and classless and free,
But you're still fucking peasents as far as I can see,
There's room at the top they are telling you still,
But first you must learn how to smile as you kill,
If you want to be like all the folks on the hill,
Da denke ich nur: Wie wichtig waren Menschen wie Lennon und Strummer. Schade, daß sie jetzt nichts mehr zu all dem sagen und beitragen können. Dafür haben wir nun Bono und Grönemeyer - Was für eine krude Alternative.
* Der Sampler heisst "Make Some Noise: The Campaign To Save Darfur". Avril Lavigne darf sich da übrigens an "Imagine" ran machen. Schockschwerenot, wusste gar nicht, daß man daraus ein Lied für die WalMart Hintergrundbeschallung machen kann. Dafür schlägt sich Xtina wacker bei "Mother".
Ich verrate jetzt nicht, daß bei Musicload auch eine Tokio Hotel Version von "Instant Karma" zu finden ist. Huch, jetzt habe ich es doch gesagt. Freunde, hier ist das Video dazu. Ach, halte jetzt einfach den Mund.
(Via Popkulturjunkie)
WONKO - 9. Juni, 12:17
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