Second Life: Ups, wo sind die Nutzer?
Liebe Medienhyper und liebe Journalisten von Der Spiegel, ich tippe das jetzt gerne nochmal zum Mitschreiben auf:
Die Nutzer bleiben nicht deswegen weg, weil "Die Potentiale der virtuellen 3D-Umgebung" nicht ausgenutzt werden und, weil "auch im vielgepriesenen Zukunftswerberaum meist altbackene PR betrieben wird", sondern weil es einfach so aussieht: Es ist stinklangweilig, in weiten Teilen unbedienbar, es fesselt unbedarfte Benutzer keine 15 Minuten, weil denen vorher die Luft ausgeht und schlußendlich ist es ein kleines, abgeschnittenes Biotop in einem riesigen Meer von anderen Versprechungen. Zudem bietet es kaum bis keine Möglichkeit, Inhalte von anderen System zu verknüpfen und zu nutzen - Sagen wir mal so, wie GoogleEarth und GoogleMaps das machen. Es ist quasi wie ein Dorf der Gallier, vollkommen abgeschnitten vom römischen Imperium und ohne Wege rein und raus.
Second Life hat einfach deswegen keine Nutzer, weil es nicht das ist, zudem Ihr es gerne hochschreiben wollt.
Die Hilflosigkeit, die in diesem Artikel hier zum Ausdruck kommt, spricht eigentlich schon Bände: Da werden Zahlen rausgehauen, die Zielgruppenaffinität analysiert und die Auftritte der Firmen bewertet. Genau das zeigt, daß Ihr in keinster Weise verstanden habt, worum es bei Social Web Plattformen und Sozialen Netzwerken geht. Ihr packt die Konzepte aus der realen, marktorientierten Welt da draußen einfach in die Welt hier drinnen.
Diesen Fehler haben schon viele gemacht und er wird auch gerade wieder gemacht, wenn wie blöde Netzwerke wie Last.fm aufgekauft werden. Nur, weil einige Plattformen wie Amazon oder Ebay erfolgreich Offline und Online miteinander verknüpft haben und sich aus der ersten Blase herübergerettet haben, heißt das nicht im Umkehrschluss, daß das auch heute und schon gar nicht bei Second Life der Falls ein muss.
Second Life ist als Soziale Plattform schon eine Niete, da kann es als geschäftstragendes Konzept erst recht nicht funktionieren. Wenn viel, viel bessere Plattformen schon mit der Finanzierung und der Möglichkeit damit oder darin Geld zu verdienen, zu kämpfen haben, wie soll das da bei Second Life gelingen? Eigentlich ganz einfach oder?
Die Nutzer bleiben nicht deswegen weg, weil "Die Potentiale der virtuellen 3D-Umgebung" nicht ausgenutzt werden und, weil "auch im vielgepriesenen Zukunftswerberaum meist altbackene PR betrieben wird", sondern weil es einfach so aussieht: Es ist stinklangweilig, in weiten Teilen unbedienbar, es fesselt unbedarfte Benutzer keine 15 Minuten, weil denen vorher die Luft ausgeht und schlußendlich ist es ein kleines, abgeschnittenes Biotop in einem riesigen Meer von anderen Versprechungen. Zudem bietet es kaum bis keine Möglichkeit, Inhalte von anderen System zu verknüpfen und zu nutzen - Sagen wir mal so, wie GoogleEarth und GoogleMaps das machen. Es ist quasi wie ein Dorf der Gallier, vollkommen abgeschnitten vom römischen Imperium und ohne Wege rein und raus.
Second Life hat einfach deswegen keine Nutzer, weil es nicht das ist, zudem Ihr es gerne hochschreiben wollt.
Die Hilflosigkeit, die in diesem Artikel hier zum Ausdruck kommt, spricht eigentlich schon Bände: Da werden Zahlen rausgehauen, die Zielgruppenaffinität analysiert und die Auftritte der Firmen bewertet. Genau das zeigt, daß Ihr in keinster Weise verstanden habt, worum es bei Social Web Plattformen und Sozialen Netzwerken geht. Ihr packt die Konzepte aus der realen, marktorientierten Welt da draußen einfach in die Welt hier drinnen.
Diesen Fehler haben schon viele gemacht und er wird auch gerade wieder gemacht, wenn wie blöde Netzwerke wie Last.fm aufgekauft werden. Nur, weil einige Plattformen wie Amazon oder Ebay erfolgreich Offline und Online miteinander verknüpft haben und sich aus der ersten Blase herübergerettet haben, heißt das nicht im Umkehrschluss, daß das auch heute und schon gar nicht bei Second Life der Falls ein muss.
Second Life ist als Soziale Plattform schon eine Niete, da kann es als geschäftstragendes Konzept erst recht nicht funktionieren. Wenn viel, viel bessere Plattformen schon mit der Finanzierung und der Möglichkeit damit oder darin Geld zu verdienen, zu kämpfen haben, wie soll das da bei Second Life gelingen? Eigentlich ganz einfach oder?
WONKO - 2. Juni, 13:39
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