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Samstag, 2. Juni 2007

Second Life: Ups, wo sind die Nutzer?

Liebe Medienhyper und liebe Journalisten von Der Spiegel, ich tippe das jetzt gerne nochmal zum Mitschreiben auf:
Die Nutzer bleiben nicht deswegen weg, weil "Die Potentiale der virtuellen 3D-Umgebung" nicht ausgenutzt werden und, weil "auch im vielgepriesenen Zukunftswerberaum meist altbackene PR betrieben wird", sondern weil es einfach so aussieht: Es ist stinklangweilig, in weiten Teilen unbedienbar, es fesselt unbedarfte Benutzer keine 15 Minuten, weil denen vorher die Luft ausgeht und schlußendlich ist es ein kleines, abgeschnittenes Biotop in einem riesigen Meer von anderen Versprechungen. Zudem bietet es kaum bis keine Möglichkeit, Inhalte von anderen System zu verknüpfen und zu nutzen - Sagen wir mal so, wie GoogleEarth und GoogleMaps das machen. Es ist quasi wie ein Dorf der Gallier, vollkommen abgeschnitten vom römischen Imperium und ohne Wege rein und raus.
Second Life hat einfach deswegen keine Nutzer, weil es nicht das ist, zudem Ihr es gerne hochschreiben wollt.

Die Hilflosigkeit, die in diesem Artikel hier zum Ausdruck kommt, spricht eigentlich schon Bände: Da werden Zahlen rausgehauen, die Zielgruppenaffinität analysiert und die Auftritte der Firmen bewertet. Genau das zeigt, daß Ihr in keinster Weise verstanden habt, worum es bei Social Web Plattformen und Sozialen Netzwerken geht. Ihr packt die Konzepte aus der realen, marktorientierten Welt da draußen einfach in die Welt hier drinnen.
Diesen Fehler haben schon viele gemacht und er wird auch gerade wieder gemacht, wenn wie blöde Netzwerke wie Last.fm aufgekauft werden. Nur, weil einige Plattformen wie Amazon oder Ebay erfolgreich Offline und Online miteinander verknüpft haben und sich aus der ersten Blase herübergerettet haben, heißt das nicht im Umkehrschluss, daß das auch heute und schon gar nicht bei Second Life der Falls ein muss.

Second Life ist als Soziale Plattform schon eine Niete, da kann es als geschäftstragendes Konzept erst recht nicht funktionieren. Wenn viel, viel bessere Plattformen schon mit der Finanzierung und der Möglichkeit damit oder darin Geld zu verdienen, zu kämpfen haben, wie soll das da bei Second Life gelingen? Eigentlich ganz einfach oder?

Der Protest sendet unter SPREE8

Nachdem es ja vor ein paar Tagen auf Spreeblick.de den Aufruf gab, sich Gedanken über kreative Aktionen zum G8 zu machen, hat sich jetzt das Ergebnis manifestiert: SPREE8
Ich muss sagen, Hut ab Jungs! Da habt ihr ein wirklich tolles Ding aus dem Hut gezaubert. SPREE8 funktioniert ganz einfach und ist für jeden zugänglich der gerade vor Ort in Heiligendamm rumläuft oder im Spalier steht.
Ich vermeide jetzt mal das Wort "Twitter-Ähnlich", weil es das irgendwie auch nicht trifft. Man kann entweder eine SMS mit einem Kurzbericht an eine Nummer senden oder auch einen 30-sekündigen Text auf einem Anrufbeantworter hinterlassen. Dieser wird dann als MP3 auf der Seite veröffentlicht. Zudem kann sich jeder der will, auch noch einen Live-Ticker in die Sidebar seines eigenen Blogs einbauen. Herrlich.



Mal schauen, was daraus in den nächsten Tagen wird - Ein spannendes Experiment im Web 2.0 ist es auf jeden Fall. Wenn man jetzt noch Bilder per MMS einstellen könnte, dann wäre das sogar noch interessanter...

Ich muss mal sehen, wie ich das hier bei twoday.net eingebaut bekomme, gerade zickt das etwas rum.

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