Sehr, sehr, sehr Lesenswertes drüben bei Spreeblick
Ein verdammt gutes Interview mit einem Mitarbeiter eines ISP - Internet Service Provider, falls sich jemand fragt - über Vorratsdatenspeicherung und Onlinedurchsuchungen gibt es drüben bei Spreeblick.
Das kommt bestimmt in kein Dossier für die entsprechenden Minister und Referenten...
[Update]
Gerade aus den Kommentaren gefischt:
King Balance gibt in seinem Blog ein schönes und einfaches Anschauungsbeispiel, was und in welchem Umfang selbst bei den einfachsten Verbindungen an Daten anfällt. Wer schonmal Serverlogs in den Finger hatte und diese analysieren und durchforsten mußte, der wird ungefähr wissen, was da erstens an Know-How und zweitens an Rechenkraft nötig ist, um die Daten von Wochen sinnvoll zu sortieren und auszuwerten.
Sehr schön in diesem Zusammenhang die Spezialisten am Werk bei SO36.net
Noch viel schöner ist das Zitat von Kraftwerk aus dem Jahre 1981 hier - Ja das waren Zeiten, da hatte man noch so einen Schiss vor Daten in der Hand des Staates, daß man Volkszähler vom Hof gejagt hat. Man glaubt es heute kaum noch...
Das kommt bestimmt in kein Dossier für die entsprechenden Minister und Referenten...
[Update]
Gerade aus den Kommentaren gefischt:
King Balance gibt in seinem Blog ein schönes und einfaches Anschauungsbeispiel, was und in welchem Umfang selbst bei den einfachsten Verbindungen an Daten anfällt. Wer schonmal Serverlogs in den Finger hatte und diese analysieren und durchforsten mußte, der wird ungefähr wissen, was da erstens an Know-How und zweitens an Rechenkraft nötig ist, um die Daten von Wochen sinnvoll zu sortieren und auszuwerten.
Sehr schön in diesem Zusammenhang die Spezialisten am Werk bei SO36.net
Noch viel schöner ist das Zitat von Kraftwerk aus dem Jahre 1981 hier - Ja das waren Zeiten, da hatte man noch so einen Schiss vor Daten in der Hand des Staates, daß man Volkszähler vom Hof gejagt hat. Man glaubt es heute kaum noch...
WONKO - 10. Mai, 13:03
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
chrees - 10. Mai, 13:40
Aufschlussreich...
...und für mich Kernaussage auf jeden Fall das hier:
"Das ist überhaupt der größte Irrtum: Man kann mit solchen Maßnahmen nichts verhindern und daher machen sie unser Leben auch nicht sicherer.
Übrigens: schon mal drüber nachgedacht, dass der besondere Aspekt von Selbstmordattentätern unter anderem ist, dass sie selten Wiederholungstäter sind?
Nachträgliche Aufklärung hat somit nicht einmal präventive Wirkung.
[...]
Die Frage ist: Wissen das die Politiker nicht?
Entweder: Nein, sie wissen es nicht. So manche Äußerung Schäubles beispielsweise zum Thema Onlinedurchsuchung lässt diesen Schluss zu. Das wäre schlimm.
Oder. Sie wissen es. Aber warum wird es dann trotzdem gemacht? Hm. Möglicherweise noch schlimmer."
Dat is wie im Fußball: keine Ahnung, aber Maul aufreissen und den Verein ruinieren. Mal ernsthaft und ehrlich: ich fühle mich eher verunsichert, als geschützt, denn wer letztendlich in meine Privatsphäre eingreift, stört mich dann auch nicht mehr. Dass es überhaupt jemand gemacht hat/machen könnte/machen würde, schlägt mir schon aufs Gemüt... ob der Weihnachtsmann die Tür knackt und meine Unterwäsche durchwühlt oder der x-beliebige Einbrecher ist für mich dasselbe. Und die Ausrede, er wolle nur sehen, ob ich auch brav jeden Tag frische Boxershorts anziehe, zählt nicht.
"Das ist überhaupt der größte Irrtum: Man kann mit solchen Maßnahmen nichts verhindern und daher machen sie unser Leben auch nicht sicherer.
Übrigens: schon mal drüber nachgedacht, dass der besondere Aspekt von Selbstmordattentätern unter anderem ist, dass sie selten Wiederholungstäter sind?
Nachträgliche Aufklärung hat somit nicht einmal präventive Wirkung.
[...]
Die Frage ist: Wissen das die Politiker nicht?
Entweder: Nein, sie wissen es nicht. So manche Äußerung Schäubles beispielsweise zum Thema Onlinedurchsuchung lässt diesen Schluss zu. Das wäre schlimm.
Oder. Sie wissen es. Aber warum wird es dann trotzdem gemacht? Hm. Möglicherweise noch schlimmer."
Dat is wie im Fußball: keine Ahnung, aber Maul aufreissen und den Verein ruinieren. Mal ernsthaft und ehrlich: ich fühle mich eher verunsichert, als geschützt, denn wer letztendlich in meine Privatsphäre eingreift, stört mich dann auch nicht mehr. Dass es überhaupt jemand gemacht hat/machen könnte/machen würde, schlägt mir schon aufs Gemüt... ob der Weihnachtsmann die Tür knackt und meine Unterwäsche durchwühlt oder der x-beliebige Einbrecher ist für mich dasselbe. Und die Ausrede, er wolle nur sehen, ob ich auch brav jeden Tag frische Boxershorts anziehe, zählt nicht.
king balance (Gast) - 10. Mai, 23:15
Beispiel
Habe mal einen Datensatz einer Telefonanlage und einen @Header als Beispiel im Beitrag verarbeitet damit jeder sich ein Bild machen kann was das für Datenmengen sind und nicht jeder Pol* oder Krimi* damit auch wirklich was anfangen kann.
http://kingbalance.blogspot.com/2007/05/welche-technischen-kenntnisse-mssten.html
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