Netzeitung trifft: Sven Regener
Also, mit dem Herren Regener möchte ich ja auch lieber kein Interview führen. Wenn er Lust hat - oder eben keine - dann kann er seinen Gesprächspartner ganz schön auflaufen lassen. Aber so richtig.
Aber hier trifft Herr Wegener auf Frau Weiß und das hat es in sich. Was auch immer sie sich dabei gedacht hat, aber es war irgendwie eine schlechte Idee.
Netzeitung.de: Wenn ich am Rechner sitze und mich mit Erkenntnisgewinn und Wissenstransfers beschäftige, dann höre ich Ihre Musik und denke, da ist jemand, der es verstanden hat, durch das Medium Musik mich wissenschaftlich zu bestätigen und das tröstet mich.
Das ist ja auch schön, das ist eine feine Sache. Bloß, äh... äh... hat das vielleicht mehr mit Ihnen zu tun und mit der Musik, als mit dem was wir tun und was wir vorhaben.
Netzeitung.de: Ja, ja ich verstehe schon, ich wollte Ihnen nur sagen, was mein Deutungsangebot ist und Sie fragen, ob Sie das Gefühl haben, hiermit missbraucht oder falsch verstanden zu werden.
Nein.
Netzeitung.de: Ich glaube, wenn man sich gerade Paradigmen in der Wissenschaft anschaut, dann gelangt man zu einer akteursorientierten, subjektorientierten Sichtweise.
Zu welcher Sichtweise?
(Quelle: Netzeitung.de)
Ich kann mich einfach nicht entscheiden, wer von beiden mir mehr leid tut bei dem Versuch ein Interview zu machen. Aber schön von der Netzzeitung, daß sie das alles genau so online gesetzt hat. Scheitern als Chance oder so...
Aber hier trifft Herr Wegener auf Frau Weiß und das hat es in sich. Was auch immer sie sich dabei gedacht hat, aber es war irgendwie eine schlechte Idee.
Netzeitung.de: Wenn ich am Rechner sitze und mich mit Erkenntnisgewinn und Wissenstransfers beschäftige, dann höre ich Ihre Musik und denke, da ist jemand, der es verstanden hat, durch das Medium Musik mich wissenschaftlich zu bestätigen und das tröstet mich.
Das ist ja auch schön, das ist eine feine Sache. Bloß, äh... äh... hat das vielleicht mehr mit Ihnen zu tun und mit der Musik, als mit dem was wir tun und was wir vorhaben.
Netzeitung.de: Ja, ja ich verstehe schon, ich wollte Ihnen nur sagen, was mein Deutungsangebot ist und Sie fragen, ob Sie das Gefühl haben, hiermit missbraucht oder falsch verstanden zu werden.
Nein.
Netzeitung.de: Ich glaube, wenn man sich gerade Paradigmen in der Wissenschaft anschaut, dann gelangt man zu einer akteursorientierten, subjektorientierten Sichtweise.
Zu welcher Sichtweise?
(Quelle: Netzeitung.de)
Ich kann mich einfach nicht entscheiden, wer von beiden mir mehr leid tut bei dem Versuch ein Interview zu machen. Aber schön von der Netzzeitung, daß sie das alles genau so online gesetzt hat. Scheitern als Chance oder so...
WONKO - 11. April, 08:36
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Sebastian (Gast) - 11. April, 09:13
Gut, ich glaube, er hatte diesmal KEINE Lust. Ich hatte gar nicht gewusst, dass der so drauf sein kann. :-)
Schön dabei:
Sven Regener über seine Musik: "Wir möchten die Leute bloß glücklicher machen. Sie sollen zu einem Konzert gehen und wenn sie nachher glücklicher wieder hinausgehen, dann war es ein gutes Konzert."
Eli Roth über seinen Film Hostel: "Der Film ist gelungen, wenn ich sehe, dass Kinobesucher während oder nach der Vorstellung auf die Toilette rennen, um sich dort zu übergeben."
Schön dabei:
Sven Regener über seine Musik: "Wir möchten die Leute bloß glücklicher machen. Sie sollen zu einem Konzert gehen und wenn sie nachher glücklicher wieder hinausgehen, dann war es ein gutes Konzert."
Eli Roth über seinen Film Hostel: "Der Film ist gelungen, wenn ich sehe, dass Kinobesucher während oder nach der Vorstellung auf die Toilette rennen, um sich dort zu übergeben."
Gregor Keuschnig - 11. April, 09:15
Reichlich...
decouvrierend. Die Fragestellerin hat nicht nur keine Fragen, sondern ist auch vollkommen unvorbereitet und streut ihren seelenlosen Interpretrationsjargon wie Ketchup aus. Sie ist dann völlig überrascht, wenn jemand dieses Gequatsche nicht verstehen will und so entlarvt.
WONKO - 11. April, 09:30
Ich befürchte, daß sie vorbereitet war, nur irgendwie in einer falschen Weise: Sie ist ja ganz klar Fan und hat sich wohl eine tiefschürfende Diskussion über die Meta-Ebene im Oevre der Band und der Person Sven Regener gewünscht. Das ging allerdings in die Hose.
Gregor Keuschnig - 11. April, 11:43
Ja, dieses
"Fan-Sein" war's wahrscheinlich. Das hemmt (fast) immer. Es fehlt die kritische Distanz, die dann gespielt wird...
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