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Freitag, 13. April 2007

Kein Nippel-Gate bei Vanity Fair

Es ist ja schon durch Hunderte von Fernsehbeiträgen und Artikeln gegangen: Bei Photos in Magazinen wird so oft der digitale Pinsel geschwungen, daß am Ende nichts von der wirklichen Person übrig bleibt. Beine werden länger, Hüften schmaler, Hälse kürzer und jedem noch so kleine Zellulitis- oder Pickel-Krater wird der Garaus gemacht.

Nur bei der Vanity Fair Ausgabe mit der schnöden Sarah Connor hat es nun ein überambitionierter Polierer wahrlich übertrieben: Die Gute sieht so dermaßen montiert und retuschiert aus, daß es selbst der dümmste Germany's Next Top-Irgendwas Fan merkt. Und als wäre das nicht genug, empfehle ich einfach mal: Suchen Sie die Nippel!

Mittwoch, 11. April 2007

Netzeitung trifft: Sven Regener

Also, mit dem Herren Regener möchte ich ja auch lieber kein Interview führen. Wenn er Lust hat - oder eben keine - dann kann er seinen Gesprächspartner ganz schön auflaufen lassen. Aber so richtig.

Aber hier trifft Herr Wegener auf Frau Weiß und das hat es in sich. Was auch immer sie sich dabei gedacht hat, aber es war irgendwie eine schlechte Idee.

Netzeitung.de: Wenn ich am Rechner sitze und mich mit Erkenntnisgewinn und Wissenstransfers beschäftige, dann höre ich Ihre Musik und denke, da ist jemand, der es verstanden hat, durch das Medium Musik mich wissenschaftlich zu bestätigen und das tröstet mich.

Das ist ja auch schön, das ist eine feine Sache. Bloß, äh... äh... hat das vielleicht mehr mit Ihnen zu tun und mit der Musik, als mit dem was wir tun und was wir vorhaben.

Netzeitung.de: Ja, ja ich verstehe schon, ich wollte Ihnen nur sagen, was mein Deutungsangebot ist und Sie fragen, ob Sie das Gefühl haben, hiermit missbraucht oder falsch verstanden zu werden.

Nein.

Netzeitung.de: Ich glaube, wenn man sich gerade Paradigmen in der Wissenschaft anschaut, dann gelangt man zu einer akteursorientierten, subjektorientierten Sichtweise.

Zu welcher Sichtweise?
(Quelle: Netzeitung.de)


Ich kann mich einfach nicht entscheiden, wer von beiden mir mehr leid tut bei dem Versuch ein Interview zu machen. Aber schön von der Netzzeitung, daß sie das alles genau so online gesetzt hat. Scheitern als Chance oder so...

Dienstag, 10. April 2007

Bücher. Bücher. Bücher!

Die Sueddeutsche setzt ja ihr Bibliothek mit Nr. 51 fort, aber im Gegensatz zu den ersten 50 verzichte ich diesmal auf ein verbilligtes Abo. Die Liste der Autoren und Bücher ist wieder lang, aber mir stachen gerade beim Lesen derselben nur 5 Bücher ins Auge die ich immer schonmal lesen wollte und noch nicht besitze. Wird wohl nichts diesmal, die kaufe ich mir dann einzeln...

Kommen wir daher lieber zur Liste der diesen Monat erworbenen Bücher:

Mac Galore

Als ich den vorherigen Beitrag geschrieben hatte, fiel mir ein, daß ich ja noch einen schönen Link dazu auf der Festplatte schlummern habe: macmothership.com.
Hier gibt es alles, alles, alles an Broschüren, Anzeigen und ein paar weiteren Kuriositäten aus 3 Jahren Apple. Inklusive ein paar sehr bescheuerten Anzeigen zum Apple II.

Meine absoluten Lieblinge aus der Antike bleiben aber die "A Is For Apple" Anzeige hier und die "Super Software haben wir auch darauf laufen" Anzeige dort.



Und falls jemand das Frühstücksgedeck von diesem Bild hier haben sollte, ich nehme es sofort. Das blöde Baseball-Cap könnt ihr aber behalten...

Mach' mir mal 'nen Mac bitte!

Gerade bei Nerdcore in der Linkliste gefunden und ich komme jetzt schon seit Stunden nicht mehr von der Webseite weg: Making The Macintosh. Super das da, wirklich - Explosionszeichnungen, Skizzen, Original-Handbücher, tolle Werbeclips und Anekdötchen en Masse über die Entwicklung des ersten Personal Computers für den Massenmarkt.

Spätestens bei dieser Anzeige hier war ich hin und weg. Was für eine heisse Farbauswahl, sowas bekommt selbst Ikea nicht schnuckeliger für die Kinderabteilung hin. Nur von ergonomischen Gehäusen wussten die damals noch nichts denke ich.

Samstag, 7. April 2007

Spitzen Mac Freeware: Appfresh

So, der letzte Eintrag für dieses Mal in der Rubrik "Spitzen Mac Freeware", der Notizzettel den ich In Journler hinterlegt habe ist abgearbeitet.
Als Sahnehäubschen obendrauf gibt es jetzt noch... Appfresh.

Ein klingender Name der genau das beschreibt, was die Software macht: Einfach die installierte Software auf dem System auf dem neuesten Stand halten. Dazu scannt es die Festplatte nach Anwendungen und deren Versionsnummern und gleicht diese mit verschiedenen Webseiten ab. Auf Wunsch kann man dann direkt aus Appfresh heraus die Software updaten.


Spitzen Mac Freeware: Witch

Ehrlich gesagt hat mich erst meine Freundin auf die Idee gebracht, daß es ziemlich blöde ist nur zwischen den einzelnen geöffneten Programmen per Apfel+TAB hin und her schalten zu können. Die einzelnen Unterfenster bleiben nämlich so im Dock wenn man sie dahin geklickt hat und man bekommt schlicht nichts zu sehen. Aber auch dafür gibt es eine Lösung: Witch.
Ehrlich, da hätte Apple auch selbst drauf kommen können... Aber es muss ja noch was für Leopard übrig bleiben an Aha-Effekten

Vom selben Programmierer wie FileList und ebenso Donationware. Also für diese Nützlichkeit muss man ja schon fast ein paar Euro locker machen. Also los...

witchshot

Spitzen Mac Freeware: FileList

Manchmal muss man ja massenhaft Dateien in einem Rutsch umbenennen, z.B. wenn man Bildern von der Kamera einen etwas aussagekräftigeren Namen verpassen möchte. Bei mehr als 5 Dateien wird das ganze per Finder einfach lästig und natürlich gibt es für solche Fälle auch etwas besseres: FileList.

Das Progrämmchen kann so einiges und nach ein paar Tagen will man es einfach nicht mehr missen. Wer also dem Programmierer etwas Gutes tuen möchte, der sollte ihm dann ein paar € als Spende zukommen lassen.


Filelist

Spitzen Mac Freeware: CASHBOX

Ja, Geld hat ja fast niemand genug auf dem Konto und nachdem man sich schon all die kleinen und großen Gadgets geleistet hat, wird es auch nicht besser. Um zu sehen, wo das ganze Geld denn nun wirklich hingeht und, ob man sich den Saufabend mit den Buddies überhaupt noch finanziell leisten kann, gibt es auch für den Mac etwas fernab von Excel-Sheets und tumben Kassenbüchern.

Das, meiner Meinung nach, beste Programm hört auf den wunderschönen Namen Cashbox. Damit hat die Planung im Griff und kann sich hübsche Charts aus seiner maroden Finanzlage extrahieren. Und als wäre das nicht genug an Nützlichkeit, kann Cashbox auch noch die QIF-Dateien, die euch die Bank immer auf ihrer Online-Konto-Seite anbietet, importieren. Wahnsinn. Wirklich!


cashbox_icon

Spitzen Mac Freeware: XEE

Und nochmal eine neue Runde mit nützlicher Freeware für den Mac. Heute mit XEE - Klingt ziemlich blöde der Name, ich weiss, aber es ist ein toller Ersatz für die in OS X eingebaute Preview-Funktion für Bilder.

Kann natürlich mit viel mehr Formaten umgehen und das auch ein wenig schneller; jedenfalls auf meinem Rechner. Wenn dazu noch The Unarchiver installiert ist - was ich ja letztens sehr wärmstens empfohlen habe - dann kann XEE auch in gepackten Dateien stöbern und die enthaltenen Bilder anzeigen.

Donnerstag, 5. April 2007

Ich fühl mich heut' so technosexual

Ich hatte mich ja schon gewundert, was diese ganzen komischen Kommentare in den Blogs sollten und gerade lese ich mit Spannung die Auflösung: Wieder mal nichts als blöder Marketing-Spam für ein vollkommen unnützes Produkt. Ein paar Fake-Blogs angelegt, eine Kommentarwalze losgetreten und die Buzzwordschwelle ganz niedrig angesetzt... Und schon ist sie fertig, die dufte neue und so virale Kampagne am Puls der Zeit.
Gut, bei der Agentur DKD die diesen Schmarrn verbrochen hat, klingt das dann so "Die Kampagne mit inszenierten Blogs, Charakteren und Bildern spricht die Generation der 'Technosexuals' an, um in den Medien der Zielgruppe die Produkteinführung des neuen Dufts CK IN2U zu unterstützen."

Da haben womöglich schon wieder ein paar übergeigte Medienfuzzen den Schuß nicht gehört und nehmen die Brechstange in die Hand um dem Kunden eine Kampagne ans Bein zu nageln. Alleine für die Absicht das Kunstwort "Technosexual" etablieren zu wollen, sollte man die Verantwortlichen "Kreativ"-Direktoren in einen Duschraum mit 14-Jährigen, bewaffnet mit ein paar nassen Handtüchern sperren. Aber obendrauf diese Quatsch-Idee auch noch per geilem und so neuem Guerilla-Marketing wie Fake-Blogs und Kommentar-Spam vermarkten zu wollen, ist nun wirklich oberdämlichst. Und komme mir jetzt nicht ein einziger mit der Meta-Ebene oder sonstigen Schwachsinnigkeiten.
Allerdings hat Mario Sixtus schön reagiert und der Agentur eine Rechnung für gewerbliche Anzeigen geschickt. Lustig, lustig.

[Update]
Ach ganz vergessen: Das zusammengeklumpte Blog von 'tomek' in dem sehr , sehr, sehr häufig die Begriffe 'technosexual' und 'IN2' auftauchen gibt es hier unter www.technosexual.de. Man das treibt aber die Pageranks nach oben.

[Update 2]
Ein gute Zusammenfassung gibt es hier bei Wortfeld.
Zudem bleibt Don Alphonso natürlich auch nicht untätig.
SpOn ist aber auch heute mal mit am Ball.

Kermit ist ganz Unten

Also so richtig. Den hats total dahingerafft. Weil Jim Henson das Handtuch geworfen und sich aus seinem Universum gemacht hat. Danach kam nur noch das gute alte Sex and Drugs and Rock'nRoll Ding in frage. Natürlich mit anschließender Therapie und mit Songs die einem das Froschherz erweichen. Ich drück mir eben mal eine Träne weg, der arme Kerl!
Die Webseite von und mit Sad Kermit gibts hier.

Das Video zu "Hurt" jetzt genau hier unten.

Mittwoch, 4. April 2007

Alanis Morisette haut zurück

Ach, das ist ja mal was: Alanis Morisette covert "My Hump" und haut ein dazu passendes Video raus. Schick so wie es im Plot mit den Klischees spielt und gar nicht so unterschwellig das derzeitig ordentlich vorherrschende Frauenbild mit dem "Tits'n'Asses" Anspruch flachlegt. Ich mags jedenfalls und singen kann sie ja sowieso.
Musikalisch vollzieht Frau M. allerdings einen weiteren Schritt in der Metamorphose hin zu Kate Bush, oder nicht? Naja, auch kein sooo schlechtes Vorbild.



Und als Dreingabe gibt es noch das hier, auf sowas stehe ich ja:

Samstag, 31. März 2007

Ich weiß schon warum...

Ich den Spiegel seit Jahren nicht mehr so oft als Heft in der Hand hatte. Vom ehemaligen Frontkämpfer der Demokratie in der BRD hat sich das Heft - und sein Ableger SpiegelTV sowieso - immer mehr zum mässig recherchierten Magazin gemausert, das nur ein Spucken weit von der BILD weg ist. Ja, noch lebt es vom Mythos der letzten Jahrzehnte, aber nach noch ein paar mehr Artikeln wie diesem oder jenem hier, wird noch mehr Leuten aufgehen, was für ein Quatsch-Blatt der Spiegel geworden ist.

Naja, ich habe ja ein Abo der Sueddeutschen; da bekommt man noch halbwegs anständige Information und nicht nur Meinungsmache geboten. Zudem finden sich häufig - wie ehedem auch im Spiegel - Betrachtungen von möglichst vielen Seiten und nicht nur von der selbsterklärten "guten" Seite.
Wie selektiv der Spiegel im Heft und Online mit den Themen - man suche mal spaßeshalber nach Kontra-Berichten zu Terrordatei, Islamisten, Killerspielen, Aufweichung von Bürgerrechten, etc. - umgeht ist für jeden, der mehr als eine Quelle zur Rate zieht so offensichtlich, daß man als halbwegs denkender Mensch das Schmierentheater nicht lange aushalten mag.

Mehr Meinungen und Betrachtungen zu neuerlichen Mahlzahnschen Verirrungen hier und hier und hier.

Spitzen Mac Freeware: UNO

Es gibt eine Sache, die stört so manche Menschen an ihrem Mac OS X: Das neuerdings etwas unheinheitliche Design der einzelnen Anwendungen und Systemsoftware.
Das zu beheben verspricht UNO - Und macht seine Sache ziemlich gut. Man kann die Optik verschiedener Programme und des Systems fein aufgelöst steuern und so zu einem konsistent gestalteten System kommen. Daher leitet sich auch der Name UNO ab, heisst ja einfach nur "Eins".

Ich empfehle, das einfach mal zu installieren und selbst zu sehen, ob man OS X so nicht besser findet. Der Ansatz ist natürlich ein anderer als zum Beispiel bei Shapeshifter: Es gibt keine X Themes die das System komplett umkrempeln und ihm vielleicht den Look von VISTA, XP oder OS9 verpassen, sondern UNO "verschönert" nur behutsam und einstellbar das System.

Freitag, 30. März 2007

Update Super Tango Shell Patcher

Wie ich gerade entdeckt habe, gibt es ein kleines Update des Super Tango Shell Patchers. Zahlreiche Verbesserungen bei einezlnen Anwendungen, ein paar Bugfixes und Anpassungen an - hüstel, hüstel - Windows Vista inklusive.
Download ist genau hier .

Dazu empfehle ich wie immer die Windows Themes Clearlooks, Clearlooks Black oder Gilouche. Damit hat man dann eine schöne Oberfläche zusammen.

Clearlooks:


Clearlooks Black:


Gilouche:

Donnerstag, 29. März 2007

Pelz ist was für Weicheier

Okay, schon wieder eine flaue Überschrift, aber das Thema muss ich einfach bloggen. Peta UK hat eine neue Anzeigen-Kampagne gegen das Tragen von Pelzen gestartet. Diesmal mit von der Partie: Shirley Manson von Garbage. Im Gegensatz zu den "Ich mach mich nackig und sage ich trage keinen Pelz" Anzeigen, finde ich die hier mit dem abgezogenem Leichnam doch etwas besser, weil vielleicht doch etwas aufrüttelnder.
Allerdings hege ich so meine Zweifel, ob auch das blutigere Motiv signifikant mehr Leute so schockiert, daß auf Pelz verzichten wird. Jeden Tag laufen zur besten Sendezeit Dokus und Berichte darüber, was in Schlachthäusern so alles abgeht und wie Fleisch produziert wird. Da geht es naturgemäß auch ganz schön blutig zu und Kadaver hängen massenhaft am Haken. Aber wieviele sagen sich nach solchen Sendungen "Ach soooo wird mein Schnitzel hergestellt. Na, dann verzichte ich doch lieber darauf!"? Ich denke nicht wirklich so viele wie man meinen sollte.



Daher denke ich, egal wie blutig und rührend die Kampagnen noch werden: Wer Pelz trägt, wird das wohl auch weiterhin tun - Pink oder Shirley Manson hin oder her, gerade wo soviele Stars und Sternchen des HipHop und R'n'B mit nichts anderem als Statussymbol zu sehen sind. Deren Vorbildfunktion ist wohl etwas höher einzuschätzen, als die Bewusstmachung beim Anblick eines Kadavers - Ausser es ist vielleicht der eines Hundes oder einer Katze. Da versteht ja niemand Spaß :-)

Jedenfalls: Pelz ist scheiße, weil vollkommen unnötig. Und ich für meinen Teil halte auch Fleisch für absolut verzichtbar. Falls sich jemand noch fragen sollte.

The Next Big Thing: Joost?

Das ganze Joost Ding geistert ja schon seit ein paar Wochen durch Blogs und News-Seiten und ich wollte schon was länger etwas dazu schreiben. Leider ist der Beta-Test von Joost bisher noch nur einem begrenzten Kreis zugänglich und bisher habe ich keine Einladung dazu erhalten. Daher hier eine kleine Zusammenfassung der Informationen die bisher verfügbar sind. Spreeblick hat einen kleinen Test gemacht der eher positiv ausfällt, Mobile Macs ist nicht ganz so überzeugt davon.

Nun denn: Joost soll das nächste große Dinge werden. Quasi Fernsehen 3.0. Die Killer-Applikation um Fernsehsendungen und Inhalte als Video-Streams auf den heimischen PC und Mac zu bringen - Gemacht von den Menschen die uns auch schon Skype und Kazaa beschert haben.
Daher ist die Wahl der dahinter steckenden Verfahrensweise nicht ganz überraschend: Die Joost-Server stellen die Inhalte zur Verfügung und jeder PC-Client wird quasi zu einem P2P-Netzwerk zusammengeschaltet. Joost fungiert dabei als Inhalte-Anbieter und zur Finanzierung wird - nicht abschaltbare - Werbung ins Programm eingefügt. Dabei erstellt die Software wohl ganz fein aufgeschlüsselte View- und Nutzerprofile die wiederum für die Macher der Sendungen und natürlich für die Werbenden höchst interessant sind.




Warten wir es also mal ab. Hört sich bisher alles ganz gut und einfach an, so wie von Skype gewohnt - Und das hat es ja auch gerade wegen seiner Idiotensicherheit zum Erfolg geschafft. Allerdings ist mir nicht so ganz wohl beim Feedback-Rückkanal zum Sehverhalten, etc.
Das Projekt steht und fällt natürlich mit den angebotenen Inhalten und wie hoch die Werbefrequenz ist. Gerade hier ist der amerikanische Konsument einiges mehr gewohnt, als wir hier in der BRD.

Gerade gefunden: Gion Icons

Dr. Web stellt in seinem Blog heute eine neue Icon-Sammlung namens Gion vor. Alle Icons gibt es in den gängigen Auflösungen als PNG und dann obendrauf noch als SVG Datei zum Selberbasteln.
Sehen sehr gefällig aus die Singer und sowas kann man ja immer gebrauchen: Entweder für den heimischen Desktop oder für das nächste Web-Design Projekt. Sind ja schließlich Open-Source Icons.



Download gibt es hier als tar.gz Datei. Ein Besuch der Webseite des argentinischen Designers lohnt sich ebenfalls mal.

Mittwoch, 28. März 2007

Spiegel Online und die SecondLife Kritik

Spiegel Online hat ja - wie so manch andere Medien-Journale auch - eine eigene Artikel-Serie zum Leben im Second Life online. Und da kommen doch so einige auf die Idee, daß da ein paar Leutchen an einem Hype stricken oder erst so kurz im Internet unterwegs sind, daß sie SL irgendwie "aufregend" finden. Weil, das ist ja so hübsch 3D da und einige verdienen sogar echtes Geld in dem Parallel-Universum gleich hinter dem Monitor. Da muss man ja sofort große Serien drüber machen und an prominenter Stelle des eigenen Internet-Portals ständig darüber schwabulieren.
Weil, vielleicht haben das ja noch nicht alle mitbekommen. Und wer dagegen was hat, der ist doch wirkliuch nur ein Miesepeter, einer den unser Land eh nicht brauchen kann, ein Schwafler der andere Dinge für wichtiger und erwähnenswerter hält. Und meistens sind das ja eh nur Leutchen, die anderen ständig damit auf die Nerven fallen, wie lange sie schon im Internet unterwegs sind und was sie nicht schon alles kennen. Auf die braucht niemand zu hören.

Oder vielleicht doch liebes SpOn Team? Ich verwette meinen kleinen süßen Hintern drauf, daß eure Haupt-Klientel genau aus diesen Leutchen besteht: Menschen die nicht erst seit gestern ihren T-Online-Anschluss haben, Typen die schon den einen oder anderen Hype da draussen gesehen haben und spüren, was eine Blase ist und was vielleicht ein echter Trend sein könnte.

Also komm schon lieber Christian Stöcker, so schlimm hat doch keiner auf eurem superduper Second Life Ausflug herumgetrampelt, daß du jetzt sofort alle als Jammerer beschimpfen musst. Mensch, bleib doch mal gaaaaanz locker. Doof allerdings, daß das Web tatsächlich in beide Richtungen funktioniert: Ihr sendet, ein paar antworten und nehmen euch unter die Lupe; kritisieren, verfolgen was ihr macht und worüber ihr schreibt und - Achtung! jetzt kommts - schreiben sogar darüber in ihren eigenen privaten Blogs. Wow oder? Das ist mal so richtig interessant, denn das ist echte Interaktion. Kein blosser Sender oder Empfänger mehr, das geht jetzt in beide Richtungen.
Und genau das ist wirklich revolutionär und nicht das Gerede von der "Teststrecke für das, was eines Tages vielleicht sein wird, ein Labor, in dem man die Mechanismen, sozialen Gefüge und emergenten Strukturen eines solchen Biotops beobachten kann". (1)

Second Life hat vielleicht seine Reize, aber es ist - wie richtig erkannt - ein Biotop mit ein paar Verbindungen zur realen, kapitalgetragenen Welt außerhalb. Keine Revolution, keine echte Interaktion, nichts wirklich interessantes da zu beobachten. Einfach nur eine Welt die sich vielleicht mal mal ein paar - wie ich auch vor ein paar Monaten - ansehen und dann schnell die Flucht ergreifen. Es ist einfach laaaaangweilig. Egal wie die die Technik noch verbessern, egal wieviele Server die noch anschaffen werden. Das wird kein Hype. Glaubt doch denen da draussen, die sich schon vieles angesehen haben in den letzten Jahren.

Ich hänge mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und sage folgendes: Wenn es mal ein Web 3D geben sollte, dann wird es nichts mit den Ansätzen von Second Life zu tun haben. Das wird was ganz anderes werden und SL ist nicht die Zukunft die es zu versprechen scheint.
Und das nicht, weil die Leutchen zu engstirnig sind, um zu begreifen wie toll und neu das alles ist, sondern weil es das alles eben nicht ist - Noch nicht mal in Ansätzen. Da ist es egal, wie oft und wieviel ihr alle darüber schreibt. Es interessiert fast kaum jemanden was da abgeht in diesem tollen, neuen und aufregenden virtuellen Klötzchen-Park. Sagen wir es so: Es ist anscheinend an den Bedürfnissen der Menschen vorbei konzipiert, sonst hätte es schon längst mehr als 15.000 aktive Nutzer!

Und bitte, sowas hier ist wirklich, wirklich, wirklich peinlich liebster Christian Stöcker: "Das erfährt man allerdings nur, wenn man sich länger dort aufhält, als die inzwischen vielzitierten 15 Minuten, die es ein vernünftiger Mensch dort angeblich höchstens aushält". (2) Boahhhh echt? Meinst Du? Merkst Du da was? Nein? Huch!

(1), (2)Zitiert aus SpOn SL Tagebuch

Dienstag, 27. März 2007

ZDF vs. Stanislav Lem Revisited

Okay, okay ich habe schon nicht wirklich viel erwartet nachdem ich den Text auf SpOn gelesen hatte, aber das, was da gestern über den Bildschirm flimmerte war, gelinde gesagt, ganz großer Mist.
Gut, man kann durchaus einfach Elemente aus den verschiedenen Geschichten heraus nehmen und dann zu einer neuen zusammensetzen. Das wird Puristen nicht gefallen, aber wir sind ja nun nicht so, wenn es ums Patchwork-Drehbuch geht.
Was zur Hölle solle allerdings die Idee bezwecken, Ijon Tichy einen kruden polnischen Akzent zu verpassen der an Dummheit nicht zu überbieten ist? Kommt Jungs, das ist nicht witzig! Man konnte dem Gesabber keine 2 Minuten zuhören, ohne nicht erstens an dämliche und unlustig erzählte Polenwitze zu denken und zweitens, die ganze Sache schon ab da für einen Reinfall zu halten. Klar, ich kann mir vorstellen, dass die sich da in der Konferenz vor lauter Lachen nicht mehr halten konnten, aber wenn man man etwas groteskes im Stil von Dr. Who oder HHGTTG machen möchte, dann sollte man auch wissen, was genau ein schräges Element ist und was einfach nur aufgesetzt-peinlich wirkt.

Man konnte riechen wo das alles hingehen soll, wo die Vorbilder gelegen haben, aber wenn man es einfach nicht drauf hat, dann sollte man es lassen. Dass das ZDF als alter Gerontensender für jedwede vermeintlich frische Idee dankbar ist, ist mir schon klar, nur irgendjemandem sollte doch aufgefallen sein, dass ganze Konzept schon ein paar Fehler hatte. Natürlich, man kann nicht einfach einen Buchstoff 1:1 in Filmstoff zu verwandeln, das ist schon klar. Aber wer versucht mit ein paar drögen Ideen wie einem polnischen Akzent, Verdrehungen des Satzbaus und einer langweiligen Orgelmusik a la "Raumschiff Orion" eine an sich gute Sache aufzupeppen, der hat den Schuss nicht gehört. Ernsthaft!

Auch wenn SpOn das vorab in den höchsten Tönen gelobt hat, es war einfach nur Scheisse, Scheisse, Scheisse was das ZDF da als kleines Fernsehspiel abgeliefert hat.

Montag, 26. März 2007

ZDF interpretiert Stanislav Lem

Ich bin ja mal wirklich, wirklich, wirklich gespannt, was das ZDF aus den hanebüchenen Abenteuern des Ijon Tichy und seinen "Sterntagebüchern" gemacht hat . Immerhin ist Stanislav Lem einer meiner 10 Lieblingsautoren und so skurril die Geschichten um den raumfahrenden Münchhausen und seinem Freund Prof. Tarantoga auch sind, so leicht ist es auch sie zu verhunzen. Ehrlich gesagt veruarsacht mir die Besetzungsliste bei dem Namen Nora Tschirner schon ein wenig Bauchschmerzen.

Aber lassen wir das, ich schaue mir das heute mal an und urteile hinterher. Was allerdings nun wirklich jetzt schon überhaupt nicht geht ist, dass eine Folge mit "Der futorologische Kongress" betitelt ist, die überhaupt nichts mit dem gleichnamigen Roman zu tun hat. Grundlage der betreffenden Folge ist nämlich eine komplett andere Erzählung. Aber das kleine Wörtchen "frei" in "frei nach Stanilslav Lem" soll das wohl dann möglich machen oder so. Nun gut, der ist ja tot und kann sich nicht mehr wehren - Was er ansonsten ja immer sehr wortgewaltig getan hat, wenn eines seiner Werke filmisch aufbereitet wurde.

Start der Mini-Serie in 6 Teilen ist heute um 23:45.

Sonntag, 25. März 2007

Echo 2006

Da wollte ich ja eigentlich wie zum Grandprix Vorentscheid einen kleinen Live Blog machen. Aber ehrlich, nachdem RTLs Allzweckwaffe Oliver Geissen schon wieder über die Bühne hoppeln muss, lasse ich es lieber bleiben. Das wird eh nur wieder ein vom Sender aufgeblasener Riesenquark.
Ich schau gleich mal lieber bei 'R.I.S. - Die Sprache der Toten' rein.

[Update]
Ach was für ein Glück. Da habe ich doch rechtzeitig zum Auftritt der Beatstakes umgeschaltet. Ich mag die ja eh, aber das war ganz, ganz, ganz gross!
Mehr zum Echo 2006 auch hier im Weblog von Claras Loft bei der Zeit Online. Nicht nur wegen der ersten erwähnten Band im Artikel :-)

Freitag, 23. März 2007

Musiker im Wiewunderland

Manche Vorgänge muten einfach zu skurril an: Da entdeckt ein norwegischer Jazzer namens Jan Garbarek ein paar Videos von sich auf Youtube. Wohlgemerkt keine grossartigen Rips einer Live-DVD oder Musik von ihm die vorher auf Konserve war, sondern schlicht und ergreifend Live-Aufnahmen die jemand privat gemacht hat und dann ins Netz gestellt hat.
Der sich danachentspannende Mail-Verkehr ist gerade bei der Sueddeutschen zu finden und an Irrungen und Wirrungen nicht zu überbieten. Für mich hat ja persönlich schon jeder verloren, der wegen so einem Pipapo schon in der ersten E-Mail mit der Musikergwerkschaft und der - Uiuiui - Internationalen Komponistenorganisation droht. Klingt ganz schön nach gepudertem Hintern und Beamtenstatus.
Wahrung der Rechte an seinem Schaffen wirklich in allen Ehren, aber der gute Mann übersieht zwei klitzekleine Tatsachen: Erstens sind das schnöde Mitschnitte von Live-Auftritten und zweitens haben das ja keine Leute hochgeladen die ihm schaden wolle. Hier rippt ja keiner seine CDs und stellt sie ins Netz, sondern ein paar Fans lassen andere Fans an seinen Live-Qualitäten teilhaben. Wie man dann da über "nicht autorisiert" und "niemals Rechte eingeholt worden" schwadronieren kann, ist mir schleierhaft. Klar, die hat bei ihm niemand eingeholt, aber wen sollte das auch jucken?
Die einzigen die wahrlich ein wenig angepisst sein könnten, sind die TV-Anstalten die tatsächlich die Rechte an einigen Mitschnitten haben und nun ihre produzierten Sendungen bei Youtube wiederfinden. Er solte sich jedenfalls darüber eigentlich freuen, daß seine Auftritte und die immer andere Performance eines Künstlers nun digital archiviert ist. Aber naja, wer bei solchen Vorgängen das Wort "Illegal" zu Papier bringt, der wird sich wohl in den nächsten jahren ganz gewaltig umsehen müssen. Teure Anwälte und verschärftes Urheberrecht hin oder her...

(Gefunden bei popkulturjunkie.de)

Google verschenkt Fahrräder!

Naja, eigentlich nur an seine rund 2000 Mitarbeiter in Europa und mit Google-Werbung bepflastert, aber immerhin... Google versucht sich ja eh seit Jahren als Unternehmen mit einem grünen Gewissen zu präsentieren und von daher nur eine logische Sache.
Wählen können die Mitarbeiter unter einem Cruiser, einem Klapprad und einem Mountain-Bike. Ich hätte ja noch ein gutes altes Holland-Rad mit ins Angebot aufgenommen, aber nun denn, man will ja nicht kleinlich sein.
Allerdings fiel mir beim Betrachten der Photos dann doch auf, dass wohl die Ordnungshüter doch etwas kleinlicher sein werden, wenn die Googleianer sich auf den Dingern abstrampeln: Da fehlt nämlich sowohl Rück-, als auch Vorderscheinwerfer. Hüstel...

Spitzen Mac Freeware: BurnX Free

Und heute ein weiteres freies Brennprogramm für OS X. Diesmal BurnX Free.
Wie immer mit Drag'n'Drop Funktion wie man sie beim Mac liebt, kann DVDs, CDs beschreiben und CDs wiederbeschreiben. Einfach zu bedienen und mit Burn hat man zwei gute Brennprogramme zur Hand.

screen_burnx15_en2

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Entschuldige, aber lies Dir bitte nochmal den ersten...
WONKO - 8. Juni, 15:42

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